"Fuldaer können stolz auf sich sein"
10.000 Demonstranten für unsere Demokratie
Starkes Zeichen gegen Rechts in Fulda. So beeindruckend. So wichtig.
Fotos: Hendrik Urbin
01.02.2024 / KOMMENTAR -
130 (!) Organisationen, Parteien, Vereine und Institutionen - und alle haben ein Ziel: Gemeinsam unsere Demokratie gegen rechtsextreme Verfassungsfeinde zu verteidigen. Mindestens 8.500 Menschen haben sich dazu am Dienstagabend auf dem Universitätsplatz in Fulda versammelt. Manche sprechen sogar von weit über 10.000 Teilnehmern. So beeindruckend. So wichtig. (Fast) historisch. (OSTHESSEN|NEWS berichtete)
Ein Kommentar von O|N-Chefredakteur Christian P. Stadtfeld.
Wir Fuldaer können stolz auf uns sein. Ein so wichtiges Zeichen für unsere Demokratie, für den Rechtsstaat, für unsere plurale Gesellschaft mit all ihren Stärken und Schwächen. Tausende Fuldaer aus allen Generationen auf der Straße: SPD'ler, Grüne, Liberale und Konservative demonstrierten Seite an Seite. Trotz großer politischer Unterschiede: In der Not stehen alle Demokraten zusammen.
Wir müssen unsere Bundesrepublik beschützen
Dieser Zusammenhalt, dieses Flaggezeigen für unsere Demokratie am Dienstagabend war so wichtig. Gerade, weil es eine so vielfältige Gruppe war. Mittendrin unser Landrat Bernd Woide, Fuldas Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld, zwei Konservative durch und durch. Die sieht man wirklich nicht oft auf Demonstrationen. Sie haben gesprochen, sie haben die Demo erlebt, das unterstreicht die Brisanz. Wir dürfen jetzt nicht nachlassen.
Ich habe einen Wunsch: Wir müssen zusammenstehen für unseren Rechtsstaat, für unsere plurale Gesellschaft mit all ihren Stärken und Schwächen. Wir müssen unsere Bundesrepublik Deutschland, wie wir sie lieben und nie verlieren wollen, davor schützen, dass Rechtsradikale, Neonazis und Reichsbürger sie uns wegnehmen. Nicht zuletzt bei uns zu Hause in Osthessen, in Fulda. (Christian P. Stadtfeld) +++
O|N-Chefredakteur Christian P. Stadtfeld: \"Wir müssen unsere Bundesrepublik Deutschland, wie wir sie lieben und nie verlieren wollen, davor schützen, dass Rechtsradikale, Neonazis und Reichsbürger sie uns wegnehmen.\"