Sprung nach vorn für Gaumen und Umwelt
Antonius gewinnt "Regional Star 2024" für nachhaltige Brotaufstriche
Foto: Julian Elm für Antonius
31.01.2024 / FULDA -
Brotaufstriche aus selbst angebautem Urgetreide: Für das Produkt "Emma" hat Antonius von der Grünen Woche und der Fachzeitschrift Lebensmittel Praxis die Auszeichnung "Regional Star 2024" erhalten. Das Netzwerk freut sich über den ersten Platz in der Kategorie Produktinnovation.
Jedes Jahr machen sich die Fachzeitschrift Lebensmittel Praxis und die Grüne Woche auf die Suche nach besonders innovativen, regionalen und ökologischen Lebensmitteln. Fündig wurden sie dieses Mal in Fulda: Das Netzwerk antonius hat zusammen mit der Hochschule Fulda vegane Brotaufstriche aus Emmer entwickelt – einem Urgetreide aus der Gruppe der Weizenarten, das besonders klimaresistent ist und wenig Wasser und Dünger benötigt.
Inklusiv, regional und Bio
"Das Besondere an den ‚Emmas‘ ist: Wir bauen alle Zutaten dafür selbst auf unserem Bio-Hof und in der Gärtnerei an, verarbeiten diese in unserer hauseigenen Feinveredelung und verkaufen die Aufstriche über unseren Laden und Webshop", berichtet Christian Bayer, der ebenso zum Antonius Führungsteam gehört. "Wir wirtschaften also in Kreisläufen und direkt in unserer Region. Zudem arbeiten in allen Arbeitsbereichen Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen und können ihre Fähigkeiten in einem sinnstiftenden Arbeitsumfeld gemeinsam entfalten. Beim Branchenwettbewerb Regional Star kam das gut an: Dank all dieser Aspekte konnten wir sämtliche Prüfungskriterien zu Nachhaltigkeit, Vermarktung, Wirtschaftlichkeit, Regionalität und sozialer Verantwortung voll erfüllen."Leckere Alternativen zu konventionellen Produkten
Gewonnen hat Antonius mit den Emma-Aufstrichen den ersten Platz in der Kategorie Produktinnovation. Dabei werden neue, innovative und heimisch erzeugte Produkte gewürdigt, die sowohl schmackhaft sind als auch "etwas zurückgeben" – also ökologisch und sozial nachhaltig sind. "Die neuen Brotaufstriche sind ein gutes Beispiel dafür, mit welch großem Engagement Antonius soziale, ökonomische und ökologische Verantwortung für Mensch, Tier und Natur übernimmt", sagt Projektleiterin Uta Anschütz, die an einer Schnittstelle zwischen der Hochschule Fulda und Antonius tätig ist. "Die ‚Emmas‘ verzichten auf tierische Produkte, sind durch die kurzen Wege und den Bio-Anbau gut fürs Klima und haben dank der inklusiven Arbeitsweise – sowohl in der landwirtschaftlichen Produktion als auch in der Lebensmittelverarbeitung – einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft. Ein echtes Zukunftsprodukt."