"Aufbruch… gemeinsam"
Evangelisches Dekanat startet mit Musik, Impulsen und Austausch ins neue Jahr
Fotos: Traudi Schlitt
28.01.2024 / ALSFELD -
Viel Musik, und jede Menge Lust auf Kommunikation und Information – das hatte am vergangenen Sonntag gut zweihundert Menschen aus Politik und Kirche in das Bürgerhaus in Romrod (Vogelsbergkreis) geführt, darunter zahlreiche Erzieherinnen und Erzieher. Der Grund: Das Evangelische Dekanat Vogelsberg hatte unter dem Motto "Aufbruch… gemeinsam" zum Neujahrsempfang geladen und dieses Ereignis inhaltlich mit dem Start der gemeindeübergreifenden Kita-Trägerschaft verknüpft.
Die Güt, die im Dekanat Vogelsberg mit vierzehn Kitas und einem Verwaltungsbüro zum 1. Januar an den Start gegangen ist, entlastet Kirchengemeinden und damit nicht nur die Pfarrerinnen und Pfarrer, sondern auch die Ehrenamtlichen, von den Verwaltungsaufgaben, die eine Kitaträgerschaft mit sich bringt. Alle Dekanate der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau haben die gemeindeübergreifende Trägerschaft bereits eingeführt, nun konnten sich auch die Vogelsberger Gemeinden mit dem kirchlichen Träger einigen. Dies zu feiern und mit dem jahresübergreifenden Motto in das neue Jahr zu starten, war das Hauptanliegen dieses Abends, der musikalisch von der GospelHouse-Band umrahmt wurde.
Begrüßung der Gäste
Zur Begrüßung der Gäste, unter die sich die Mehrzahl der Vogelsberger Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gemischt hatte, sowie Patronatsherr Henn Riedesel Freiherr zu Eisenbach, sprach Dekanin Dr. Dorette Seibert. Sie begrüßte unter den Gästen Vertreterinnen und Vertreter der Regionalverwaltung und des katholischen Pastoralraums sowie der Caritas, Mitglieder der Synode und des Dekanatssynodalvorstandes, Pfarrerinnen und Pfarrer, Mitarbeitende im Dekanat sowie das neue Team der Güt, dessen Geschäftsführer Christoph Frenk sich später noch vorstellte. Als Referenten hatte das Dekanat mit Thomas Dörr den kirchlichen Fachberater im Bereich Kindertagesstätten gewonnen. Die Entwicklung der Güt stehe exemplarisch für das Jahresmotto, so die Dekanin. Viele Menschen hätten daran mitgearbeitet und den Aufbruch begleitet. Solche großen Anfänge seien nur gemeinschaftlich zu bewältigen.Michael Gütgemann – trotz der Namensgleichheit mit der Güt nicht der Erfinder derselben, sondern im Dekanat treibende Kraft hinter den Veränderungen und jetzt Vorsitzender des Trägervorstandes der Güt – stellte sodann das neue Team vor: Die Verwaltungskräfte Christina Nau und Angelika Wahl hatten ihren Dienst im Dekanat schon zum 1. Januar angetreten. Christoph Frenk und seine Assistentin Sina Uhlich machen das Team Anfang Februar komplett. Mit diesem Team sei die Kita-Arbeit im Dekanat auf ein festes Fundament gestellt, zeigte sich der Pfarrer zuversichtlich. Zu diesem Fundament zählte er auch alle Mitarbeitenden der Kitas: "Wir können froh sein, dass wir auf ein so vielfältiges und kompetentes Personal setzen können." Er fügte hinzu, dass diese wertvolle Arbeit auch durch die Mitglieder der Kirche und deren Kirchensteuer möglich werde.
Neuer Geschäftsführer stellte sich vor
Krönender Abschluss
Die Veranstaltung klang noch lange nach dem letzten Akkord mit vielen guten Gesprächen und schönen Begegnungen aus, und fast jeder Besucher nahm aus einem der Programmpunkte das eine oder andere mit. Eine Wiederholung wäre demnach wirklich vorstellbar. (pm) +++