30 Jahre ReserveCup des TSV Ransbach (5)
Vater und Sohn: Als Gerhard und Martin Erbe gegeneinander spielten
Fotos: Verein
25.01.2024 / HOHENRODA -
Am Freitagabend öffnet sich der Vorhang in der Sporthalle Hohenroda: zum 30. ReserveCup des TSV Ransbach. Geschichten gibt es aus drei Jahrzehnten zur Genüge. Etwa die, als Vater und Sohn gegeneinander spielten. Beim Namen genannt: Gerhard und Martin Erbe, die das Leben beim TSV mitbestimmten und dies heute noch tun, kreuzten die Klingen.
"Zwei Seelen schlugen da in meiner Brust", erinnert sich Erbe senior, "ich war ja beim A-Jugend-Training immer dabei und hab' die mittrainiert". Verantwortlicher Coach seinerzeit: Hansi Fischer. "Es war schon spannend und ein anderes Spiel", berichtet Gerhard Erbe, "man hat gemerkt, dass die Jüngeren uns läuferisch überlegen waren. Durch Disziplin gelang es uns, einigermaßen mitzuhalten. Es war ein faires Miteinander. Und ich habe mich gefreut, dass die weitergekommen sind".
Martin erreicht das Finale, für Gerhard springt Platz drei heraus
Auch beim und für den Fasching aktiv, mit einer Parodie über den deutschen Schlager
Apropos Gerhard Erbe. Der trainierte Hohenrodas Nachwuchs äußerst erfolgreich. Von 1991 bis 2008. Die Mannschaft gehörte der Gruppenliga an und wurde in Steinau/Schlüchtern Bezirksmeister in der Halle. Und heute? Wenige Tage nach dem Ende des ReserveCups feiert er Geburtstag. Seit einigen Tagen und Wochen beschäftigt sich sein Alte-Herren-Team schon mit dem Fasching."Wir sind dabei und studieren den Fasching ein." Der wird beim TSV Ransbach großgeschrieben. Seine Alten Herren haben auch Auftritte in den Hochburgen Sorga und Heimboldshausen. "Wir machen so 'ne Parodie über den deutschen Schlager", bemerkt Gerhard Erbe. "50 Prozent des Vorstandes sind Alte Herren." Die sind sehr rüstig, aktiv und unternehmenslustig. (wk)
Das findet Osthessen|News gut - es zeigt aber auch strukturelle Probleme vieler Vereine auf. +++