Umfangreiche Nachlöscharbeiten
Mann stirbt bei Wohnungsbrand: Herausforderung in Messie-Wohnung
Mann stirbt bei Wohnungsbrand: Herausforderung in Messi-Wohnung
Fotos: 5VISION.NEWS
22.01.2024 / OFFENBACH -
Noch völlig unklar ist die Ursache eines Wohnhausbrandes am Sonntagabend in der Wilhelm-Leuschner-Straße, bei dem für einen älteren Mann jede Hilfe zu spät kam. Er konnte nur noch tot aus dem Haus geborgen werden. Wieso es zu dem folgenreichen Feuer kam, müssen nun die Brandermittler klären.
Leblose Person aufgefunden
Deren bisherigen Erkenntnissen zufolge hatte ein Anwohner gegen 21.50 Uhr zunächst eine starke Rauchentwicklung aus dem dreigeschossigen Fachwerkhaus bemerkt und anschließend den Notruf gewählt. Bei Eintreffen der Rettungskräfte wenige Minuten später schlugen bereits Flammen aus dem 1. Stock des Gebäudes, die sich in der Folge rasch auf das Dachgeschoss ausbreiteten. Da der Anwohner zuvor auf lautes Rufen von außen noch eine Stimme aus dem Haus gehört hatte, jedoch niemand öffnete, versuchten die eingesetzten Polizeistreifen umgehend gewaltsam sowohl über die Haus- als auch über die Terrassentür ins Gebäude zu gelangen. Ein Betreten des Hauses war jedoch nicht möglich, da diese Bereiche und weitere Teile des Hauses mit diversen Möbeln, Unrat und anderen Gegenständen blockiert waren und augenblicklich später auch bereits Trümmerteile herabstürzten. Aufgrund dessen gestalteten sich auch die parallel erfolgten Löschmaßnahmen der Feuerwehr, die sich bis in die frühen Morgenstunden hinzogen, mitunter schwierig, da immer wieder neue Brandherde aufloderten. Im Zuge der weiteren Brandbekämpfung konnte im ersten Stockwerk schließlich ein männlicher Leichnam vorgefunden werden, bei dem es sich mit aller Wahrscheinlichkeit um den 75-jährigen alleinigen Bewohner des Hauses handelt. Die genauen Todesumstände bedürfen nun weiterer Ermittlungen
500.000 Euro Sachschaden
An dem Fachwerkhaus, das durch die Brandzehrung und den Löschschaum vorerst unbewohnbar ist, entstand nach vorläufigen Schätzungen der Polizei ein Schaden von rund 500.000 Euro. Gleichwohl ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude verhindert werden konnte, wurden diese vorübergehend vorsorglich geräumt.
Mit der Brandursachenerforschung wurde im Laufe des Montags bereits begonnen. Die erste Begehung des Brandobjekts ergab, dass das Feuer im ersten Stock ausgebrochen sein dürfte. Zur Brandursache konnten zunächst keine weiteren Erkenntnisse gewonnen werden. Hinweise auf Fremdverschulden liegen derzeit jedenfalls nicht vor.(5VISION.NEWS) +++