Gefährliche Rutschpartien durch Tief Gertrud

Noch keine Entwarnung: Das sagen die Wetter-Prognosen für Donnerstag

Räumungsfahrzeuge sind auch am Donnerstag gefordert.
Symbolbild: O|N/Henrik Schmitt

18.01.2024 / REGION - Ungemütliche Wetterlage: Tief Gertrud hat weite Teile Deutschlands seit Mittwoch fest im Griff. Mit im Gepäck: Schneemassen und Eisregen. Nicht ohne Grund warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) auch in Hessen vor möglichen Unwettern.



OSTHESSEN|NEWS hat bereits fortlaufend am Mittwoch im Ticker-Format über aktuelle Entwicklungen berichtet (Mehr dazu hier). Viele Landkreise setzen auch am Donnerstag auf Distanzunterricht. 

Eisregen: Geduld gefragt am Frankfurter Flughafen

Die Folgen von Tief Gertrud konnten Reisende am Frankfurter Flughafen deutlich spüren. Der Betrieb musste zeitweise komplett eingestellt werden. Auf Facebook teilt "Frankfurt Airport" am Mittwochnachmittag mit: "Auch am Donnerstag (18. Januar) kommt es zu wetterbedingten Einschränkungen im Flugbetrieb. Fluggäste werden gebeten, ihren Flugstatus vor Anreise an den Flughafen auf den Internetseiten der Fluggesellschaften zu prüfen und ausreichend Zeit für die Anreise einzuplanen. Sollte Ihr Flug gestrichen sein, kommen Sie bitte nicht an den Flughafen."

Vorsicht: Wechsel zwischen Schnee und Regen 

Besonders in der Nacht zu Donnerstag und in den darauffolgenden Morgenstunden ist auf den Straßen weiterhin erhöhte Vorsicht geboten. Für die Landkreise Fulda, Hersfeld-Rotenburg und dem Vogelsbergkreis hat der DWD eine amtliche Unwetterwarnung vor starkem Schneefall (17. Januar, 11 Uhr bis 18. Januar, 9 Uhr) herausgegeben. Darin heißt es: "Es tritt im Warnzeitraum starker Schneefall mit Mengen zwischen 15 Zentimeter und 30 Zentimeter auf. In Staulagen werden Mengen bis 40 Zentimeter erreicht. Verbreitet wird es glatt." Gleichzeitig wird auf mögliche Gefahren hingewiesen. "Die Straßen können stellenweise unpassierbar sein. Unter anderem können Bäume unter der Schneelast zusammenbrechen." Wenn möglich, sollten Autofahrten vermieden werden.

Gefährliches Glatteis-Potenzial

Doch nicht nur der Schneefall kann gebietsweise ordentlich für Verkehrs-Chaos sorgen. Der DWD macht darüber hinaus auf Glatteisbildung aufmerksam. Die Warnung umfasst die Zeitspanne vom 17. Januar, 10 Uhr bis 18. Januar, 4 Uhr morgens. Konkret bedeutet das: "Es besteht hohe Glättegefahr durch gefrierenden Regen und Eisansatz." Dabei bestehe bei schlagartig gefrierendem Regen - so die Wetterexperten - "Gefahr für Leib und Leben". Umso wichtiger sei es, unterwegs aufzupassen. "Das Verhalten im Straßenverkehr sollte angepasst, beziehungsweise Fahrten vermieden werden." Zusätzlich sollten sich Verkehrsteilnehmer auf Beeinträchtigungen auf allen Verkehrswegen bis hin zu Sperrungen und Schließungen einstellen, "notfalls Fahrweise anpassen, möglichst Volltanken, Decken und warme Getränke mitführen". (mkr) +++

Auch der Flughafen Frankfurt hat mit der Wetterlage und seinen Folgen zu kämpfen.
Foto: 5VISION.NEWS
Nicht nur Schnee kann für Chaos auf den Straßen und Bürgersteigen sorgen, besonders gefrierender Regen wieder zur großen Gefahr.
Symbolbild: O|N/Kevin Kunze

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