Maßnahmen zum angekündigten Extremwetter
An diesen Schulen fällt am Mittwoch der Präsenzunterricht aus - auch in Fulda
Symbolbild: Pixabay
17.01.2024 / REGION -
Aufgrund des für Mittwoch, den 17. Januar, angekündigten Wintereinbruchs mit "unwetterartigem Starkschneefall und Glatteis" wird es auch in Osthessen zu Einschränkungen im Schulbetrieb kommen. Bereits frühzeitig haben einige Schulen den Präsenzunterricht vorsorglich abgesagt.
UPDATE, 06.14 Uhr: "In Absprache mit den Schulträgern findet heute witterungsbedingt in allen Schulen im Schulamtsbezirk Fulda Distanzunterricht statt", so das Staatliche Schulamt in Fulda.
Auch im Vogelsbergkreis an der Oberwaldschule in Grebenhain, an der Schlossbergschule in Ulrichstein, an der Gesamtschule in Mücke und an der Vogelsbergschule in Schotten ist die Präsenzpflicht am 17. Januar aufgehoben. Eine Notbetreuung ist eingerichtet.
Im Main-Kinzig-Kreis haben im Laufe des Nachmittags die Grundschule Rückingen (Erlensee), Philipp-Reis-Schule (Gelnhausen), Haupt- und Realschule (Birstein), Alteburg-Schule (Biebergemünd), Ulrich-von-Hutten-Gymnasium (Schlüchtern), Friedrich-August-Genth-Schule (Wächtersbach) den Präsenzunterricht abgesagt.
Sicherheit des Schulwegs kann nicht gewährleistet werden
Grundlage der Entscheidungen ist die Einschätzung, dass angesichts der vorhergesagten Extremwetterlage die Sicherheit des Schulwegs nicht gewährleistet werden kann. Nach Möglichkeit wird daher von mehreren Schulen auf Distanzunterricht umgestellt. So hat zum Beispiel die Käthe-Kollwitz-Schule (Langenselbold) mitgeteilt, dass der Präsenzunterricht morgen ausgesetzt wird, die Arbeit erfolgt über das Schulportal. Eine Notbetreuung für den Jahrgang 5 / 6 ist eingerichtet. Die Struwwelpeterschule (Niederdorfelden) wird Unterricht nur bis zur vierten Stunde bis 11.30 Uhr nach Plan anbieten und dann eine Notfallbetreuung bis Ende des regulären Stundenplans und bis 15 Uhr für die Kinder der Ganztagsbetreuung organisieren.Große Beeinträchtigung im Straßen- und Schienenverkehr
Laut Prognose des Deutschen Wetterdienstes sind am Mittwoch "unwetterartiger Starkschneefall und Glatteis" zu erwarten. Dabei sind "markante bis unwetterartige Schneemengen" sowie "teils kräftiger gefrierender Regen und eine gefährliche, teils extreme Glatteislage" möglich. Die genaue räumliche und zeitliche Einordnung der Grenze von Regen zu Schnee, sowie die Intensitäten sei derzeit noch unsicher. Allgemein muss mit größeren Beeinträchtigungen im Straßen- und Schienenverkehr gerechnet werden, so die offizielle Warnung am Nachmittag.Daher werden sich die weiteren Maßnahmen zum Teil an den tatsächlichen Gegebenheiten am Mittwoch orientieren. So entscheiden zum Beispiel die Busunternehmen in der Schülerbeförderung im Einzelfall, ob eine Fahrt eventuell wegen Glatteis verschoben werden muss oder komplett ausfällt. Es ist daher sinnvoll, sich auf den Kanälen wie Radio und Internet aktuell zu informieren. Zudem liegt es in der Verantwortung der Eltern, ob sie ihre Kinder vorsorglich zu Hause behalten. (js/pm) +++