In den Ruhestand verabschiedet
Innenminister Peter Beuth verabschiedet Margarete Ziegler-Raschdorf
Foto: LBHS / O|N-Archiv
16.01.2024 / WIESBADEN -
Mit dem Ende der 20. Legislaturperiode des Hessischen Landtages endet in dieser Woche auch die Amtszeit der Beauftragten der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler Margarete Ziegler-Raschdorf aus Fulda.
In einer kleinen Feierstunde im Ministerium des Innern und für Sport verabschiedete Innenminister Peter Beuth, dessen Ressort die Landesbeauftragte mit ihrer Stabsstelle seit 2019 zugehörig ist, Margarete Ziegler-Raschdorf nach fünfzehn Jahren ihrer Tätigkeit in den Ruhestand.
Bezug zum Themengebiet
Margarete Ziegler-Raschdorf wurde am 06. August 1951 in Fulda geboren, ihre Eltern waren Heimatvertriebene aus Schlesien. Somit war der Bezug zum Themengebiet der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler für die Landesbeauftragte von Anfang an gelegt. Nach einem Jurastudium war Ziegler-Raschdorf als Rechtsanwältin tätig, bevor sie von 2004 bis 2008 Abgeordnete im Hessischen Landtag war. Am 01. April 2009 wurde sie dann vom damaligen Ministerpräsidenten Roland Koch auf Grundlage eines Kabinettsbeschlusses zur Hessischen Landesbeauftragten für Heimatvertriebene und Spätaussiedler ernannt. In dieser Funktion folgte Margarete Ziegler-Raschdorf auf Rudolf Friedrich, MdL a.D., der das Amt von 1999 bis 2009 innehatte. Vielschichtige Aufgabe
"Die Aufgaben als Landesbeauftragte für Heimatvertriebene und Spätaussiedler sind sehr vielschichtig und reichen von der Mitgliedschaft in verschiedenen Gremien auf Landes- und Bundesebene, über die Prüfung von Förderanträgen und Verwendungsnachweisen, bis zur Teilnahme in Vertretung der Hessischen Landesregierung an Gedenktagen, Landeskulturtagen sowie Treffen der Landsmannschaften und Verbände auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Zudem haben sich auch immer wieder Aussiedler und Spätaussiedler mit ihren Einzelschicksalen an mich gewandt und um Unterstützung oder Beratung gebeten. Auch die Mitwirkung an Gesetzgebungsverfahren auf Landes- undBundesebene sowie die Teilnahme an parlamentarischen Gremien wie dem Unterausschuss für Heimatvertriebene, Aussiedler, Flüchtlinge und Wiedergutmachung im Hessischen Landtag oder dem Beirat für Spätaussiedlerfragen beim Bundesministerium des Innern und für Heimat gehörten zu meinen Aufgaben", so Ziegler-Raschdorf.
Und weiter: "Die stetige Kontaktpflege zu den einzelnen Vertriebenenverbänden und Landsmannschaften allerdings gehörte sicherlich zu den wichtigsten und schönsten Bereichen meiner Tätigkeit. Gerade dieses breite Spektrum an Themen und Aufgaben haben meine Arbeit als Landesbeauftragte für Heimatvertriebene und Spätaussiedler geprägt und so interessant gemacht. Die unzähligen Begegnungen mit verschiedenen Persönlichkeiten in all den Jahren empfinde ich als sehr bereichernd. Es war mir eine Ehre und Freude, das großartige Amt der Landesbeauftragten ausüben zu dürfen", erklärte Margarete Ziegler-Raschdorf. Abschließend betont sie: "Mein Dank gilt unserem Ministerpräsidenten Boris Rhein und seinen Amtsvorgängern Volker Bouffier und Roland Koch, Innenminister Peter Beuth, Staatssekretär Stefan Sauer sowie der gesamten Hessischen Landesregierung für die enorme Unterstützung meiner Arbeit. Nicht vergessen möchte ich, meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Stabsstelle, die mir immer zur Seite standen, zu danken." (pm) +++