Vonderau Museum und Partner starten Filmreihe

Europakino zur Ausstellung "Europa, Fulda und Ich" im Kulturkeller

Europakino zur Ausstellung "Europa, Fulda und Ich" im Kulturkeller
Fotos: privat

12.01.2024 / FULDA - Anlässlich der Europawahl am 9. Juni 2024 zeigt das Vonderau Museum vom 7. März bis 30. Juni die Fotoausstellung "Europa, Fulda und Ich" in Kooperation mit EUROPE DIRECT Fulda und Pulse of Europe Fulda.



Anhand großformatiger Porträtaufnahmen von Walter M. Rammler werden Personen aus Fulda und der Region vorgestellt, deren Alltag auf ganz unterschiedliche Weise von der Europäischen Union und Europa beeinflusst wird.

Im Begleitprogramm zur Ausstellung findet die Reihe Europakino im Kulturkeller in Kooperation mit dem Kulturzentrum Kreuz e.V. statt. Einmal im Monat werden aktuelle Arthouse-Filme gezeigt, die unterschiedliche Perspektiven auf Europa und die Vielfalt des europäischen Kinos präsentieren.

Das Europakino startet am 23. Januar mit "Close". Der Film erzählt die Geschichte von Léo und Rémi im ländlichen Wallonien. Beide sind 13 Jahre alt und beste Freunde. Mit dem Wechsel auf eine neue Schule gerät ihre tiefe Verbundenheit plötzlich ins Wanken – mit tragischen Folgen. Das Jugenddrama des belgischen Regisseurs Lukas Dhont wurde unter anderem mit dem europäischen Publikumsfilmpreis LUX 2023 ausgezeichnet.

Am 27. Februar läuft der Film "Alcàrras – die letzte Ernte". Die Familie Solé verbringt jeden Sommer auf ihrer Pfirsichplantage in Alcàrras. Aber die dies-jährige Ernte könnte die letzte sein, da ihnen die Zwangsräumung droht. Die Bäume sollen durch Solarpaneele ersetzt werden. Die Regisseurin Carla Simón findet ihren Stoff im Landleben ihrer Heimat Katalonien. Das Drama gewann den Goldenen Bären bei der Berlinale 2022.

Es folgt am 26. März das Kriegsdrama "Quo Vadis, Aida?", eine europäische Koproduktion aus neun Ländern. Der Film der bosnischen Regisseurin Jasmila Žbanić schildert das Massaker von Srebrenica 1995 aus der Perspektiven von Aida, die als Übersetzerin für die UN arbeitet. "Quo Vadis, Aida?" hat den Europäischen Filmpreis 2021 und den LUX-Filmpreis 2022 gewonnen.

Zum Abschluss der Reihe läuft am 23. April "The Old Oak". Ein Kneipenwirt kann seinen Pub in einem einst florierenden Grubendorf im Nordosten Englands gerade so am Laufen halten. Nicht einfacher wird die Lage, als syrische Geflüchtete in den leerstehenden Häusern untergebracht werden. Ken Loachs bewegendes Drama über Verlust, Angst, aber auch Solidarität, feierte 2023 in Cannes seine umjubelte Premiere.

Filme in der Reihe Europakino:

Dienstag, 23. Januar: Close
Dienstag, 27. Februar: Alcàrras – die letzte Ernte
Dienstag, 26. März: Quo Vadis, Aida?
Dienstag, 23. April: The Old Oak

Beginn jeweils um 20 Uhr im Kulturkeller, Jesuitenplatz 2
VVK: 6,50 Euro, AK: 7 Euro. Tickets unter www.kreuz.com . Mehr Infos unter www.museum-fulda.de . (pm) +++

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