Ausstellung im Kloster Frauenberg
75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte: "Das existentiellste Thema"
Alle Fotos: Martin Engel
12.01.2024 / FULDA -
"Es ist das existentielle Thema": 75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Zugunsten dieses Jubiläums eröffnete am Donnerstagmittag eine Ausstellung im Kloster Frauenberg, welche 30 Leinwände veranschaulicht, die mit Zitaten von unterschiedlichen Menschenrechtsaktivisten versehen ist. Gastgeber dieser Veranstaltung waren MdB Michael Brand, der Geschäftsführer von Antonius Sebastian Bönisch, der Geschäftsführer von Parzellers Buchverlag, Rainer Klitsch, und Franziskanerbruder Pater Cornelius Bohl.
"Der Hintergrund zu dieser Ausstellung ist die 75-jährige allgemeine Erklärung der Menschenrechte und 75 Jahre Grundgesetz" so MdB Michael Brand. Die Ausstellung soll Menschen dazu auffordern, sich einzumischen und dort Partei zu ergreifen, wo Unrecht herrscht.
"Vor dem Gesetz sind wir alle gleich"
Auf 30 Leinwänden wurden Zitate von unterschiedlichen Menschen dargestellt. Darunter der Dalai Lama, Nadia Murad, Norbert Lammert, Svetlana Gannuschkina, Richard Gere, Margot Friedländer, Maria Luisa Sepúlveda und viele mehr. "Alle Leinwände sind mit einem spontanen Spruch versehen, die sich rund um das Thema 'Menschenrechte' drehen", sagt Rainer Klitsch.Neben etlichen Menschenrechtsaktivisten hat auch das Antonius-Netzwerk eine eigene Leinwand erstellt und sich über die Bedeutung von Menschenrechten Gedanken gemacht. "Jeder Mensch hat das Recht, angenommen und gesehen zu werden, wie jeder andere eben auch. Vor dem Gesetz sind wir alle gleich", findet Olli Teutloff. Auch Sebastian Bönisch, Geschäftsführer von Antonius, sieht das ähnlich. "Wir verstehen Inklusion als Menschenrecht."
"Leichte Sprache soll uns allen dienen"
Michael Brand veröffentlichte bereits im Jahr 2019 das Buch "Menschen. Recht" und behandelt dabei das Thema Gleichbehandlung aller Menschen. Das Buch sowie die Zitate sind in leichter Sprache geschrieben und somit für jeden Menschen verständlich. "Leichte Sprache soll uns allen dienen", so Bönisch.Interessierte haben die Möglichkeit, der Ausstellung am Frauenberg noch bis zum 11. Februar einen Besuch abzustatten. "Wir hoffen, dass viele Menschen vorbeischauen werden", so der Franziskanerbruder Pater Cornelius Bohl abschließend. (lr)+++