Weltcup-Fazit nach Kraftakt
"Dieser Klassiker gehört ins Wettkampfprogramm"
Fotos: Hans-Hubertus Braune
09.01.2024 / OBERHOF - Trotz der Wetterkapriolen im Vorfeld der Wettkämpfe ziehen die Organisatoren des BMW IBU Weltcups Biathlon 2024 in Oberhof ein positives Fazit. Der gemeinsame Kraftakt für eine erfolgreiche Durchführung der sechs Rennen hat sich gelohnt. 53.000 euphorische Zuschauer verfolgten die Sprints, Verfolgungen und Staffeln am Grenzadler und sorgten für Gänsehautstimmung in der ARENA am Rennsteig und an der Strecke.
An den TV-Geräten schaltete ein Millionenpublikum ein. Nicht nur deshalb ist der Oberhofer Weltcup aus Experten-Sicht nicht wegzudenken. "Ich kann mir kaum einen anderen Ort vorstellen, an dem ein solcher Kraftakt und eine solche Umsetzung unter diesen Voraussetzungen möglich gewesen wäre", sagte DSVPräsident und IBU-Vorstandsmitglied, Dr. Franz Steinle.
Das DSV-Oberhaupt sparte nicht an lobenden Worten für den Ausrichter: "Die Wetterbedingungen hier in Oberhof waren äußerst schwierig. Umso größer sind das Lob und die Wertschätzung für die Arbeit der Organisatoren und der vielen Helferinnen und Helfer. Der Standort hat nicht nur für Biathlon, sondern auch den Ski-Nordisch-Bereich einen enormen Stellenwert. Der Biathlon-Weltcup ist ein Klassiker, der einfach ins Wettkampfprogramm gehört."
Regen und Wind strapaziert die Loipen
Ergiebige Regenfälle und Winde rund um den Jahreswechsel strapazierten die Loipen der ARENA am Rennsteig enorm. Mit einer Einschränkung der möglichen Trainingsumfänge und der Verlegung des Männersprints von Donnerstag auf Freitag reagierten die Oberhofer Organisatoren in Absprache mit der Internationalen Biathlon Union um Renndirektor Borut Nunar. "Es war die richtige Entscheidung", sagte Sportstättenchef Dr. Hartmut Schubert.Lange ausruhen können sich die Oberhofer Akteure nicht, steht mit dem Coop FIS Langlauf-Weltcup (19. – 21. Januar 2024) doch bereits das nächste sportliche Highlight am Grenzadler an. (pm) +++
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