Es geht um den Haushalt
Ostkreis-Bürgermeister fordern Klarheit von Kreistagsmitgliedern
Symbolbild: O|N/Christopher Göbel
06.01.2024 / KREIS HEF-ROF -
Auch im neuen Jahr scheinen die Meinungen für den Kreishaushalt im Landkreis Hersfeld-Rotenburg für das Jahr 2024 weit auseinander zu gehen. Am Freitagnachmittag äußerten sich nun die Bürgermeister der Ostkreis-Kommunen Friedewald (Julian Kempka), Heringen (Daniel Iliev), Philippsthal (Timo Heusner) und Schenklengsfeld (Carl Christoph Möller) und fordern die Kreistagsmitglieder zu einem Umdenken auf.
Der Entwurf des Kreishaushaltes für 2024 weist ein Defizit aus, womit man hessenweit nicht alleine sei. Insbesondere die strukturelle Unterfinanzierung durch Land und Bund macht sich bemerkbar, stellen die Bürgermeister fest. Hinzu komme im Landkreis Hersfeld-Rotenburg die besondere Situation um die Kliniklandschaft. Hier mache sich die einmalige gigantische Abschreibung von fast 40 Millionen Euro um das HKZ bemerkbar, die merkwürdigerweise erst nach dem Landratswechsel vorgenommen wurde. Zuvor reichten pro Jahr drei Millionen Euro. Dadurch wurden die gesamten Rücklagen des Landkreises aufgebraucht. Mit diesen Rücklagen würde man im Landkreis Hersfeld-Rotenburg gar nicht erst die Diskussionen über höhere Kreisumlagen führen müssen, da diese das Defizit ausgleichen würden.
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