Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Dezember
Milder Winter: Arbeitslosenquote unverändert auf 3,6 Prozent
Symbolbild: Pixabay
03.01.2024 / REGION -
Die Arbeitslosigkeit in Ost- und Waldhessen ist im Dezember leicht angestiegen. Zum Ende des Monats lag die Zahl der Arbeitslosen mit 6.870 lediglich um 52 höher als im November (+0,8 Prozent). Die Arbeitslosenquote im Bezirk der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda blieb unverändert bei 3,6 Prozent und liegt damit deutlich unter dem Durchschnitt aller hessischen Agenturbezirke.
Während die Zahl der arbeitslosen Frauen im Dezember zurückging (-11 auf 3.177), stieg die Arbeitslosigkeit bei Männern an (+63 auf 3.693). Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda, führt diesen für die Jahreszeit moderaten Anstieg auf die milde winterliche Witterung zurück. Da vorwiegend Männer in Außenberufen tätig sind, ist hier der begrenzte saisonale Zuwachs bei den Arbeitslosen typisch. Positiv hervorzuheben ist der Rückgang der Arbeitslosigkeit bei jüngeren Arbeitslosen. Aktuell sind im Agenturbezirk 709 Personen unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet – 1,3 Prozent weniger als im November.
Insgesamt hat der Arbeitsmarkt zum Jahresende etwas an Dynamik verloren: Im Dezember meldeten sich 46 Personen mehr aus einer Beschäftigung heraus arbeitslos als im Monat zuvor, zugleich fanden 48 Personen weniger nach der Arbeitslosigkeit in eine Erwerbstätigkeit. Der Bestand an offenen Stellen liegt mit 2.704 zwar etwas unter dem Niveau des Vormonats, dennoch ist in vielen Branchen und Berufen ein hoher Bedarf an Personal, insbesondere an Fachkräften, zu verzeichnen.
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes in den Landkreisen verlief wie folgt:
Landkreis Fulda - Milder Winter: Arbeitslosenquote unverändert auf 3,4 Prozent
Während die Zahl der arbeitslosen Frauen im Dezember zurückging (-11 auf 1.976), stieg die Arbeitslosigkeit bei Männern an (+39 auf 2.324). Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda, führt diesen für die Jahreszeit moderaten Anstieg auf die milde winterliche Witterung zurück. Da vorwiegend Männer in Außenberufen tätig sind, ist hier der begrenzte saisonale Zuwachs bei den Arbeitslosen typisch.
Insgesamt hat der Arbeitsmarkt zum Jahresende etwas an Dynamik verloren: Zwar meldeten sich im Dezember acht Personen weniger aus einer Beschäftigung heraus arbeitslos als im Monat zuvor, doch zugleich fanden 48 Personen weniger nach der Arbeitslosigkeit in eine Erwerbstätigkeit. Der Bestand an offenen Stellen liegt mit 1.720 in etwa auf dem Niveau des Vormonats. In vielen Branchen und Berufen ist ein hoher Bedarf an Personal, insbesondere an Fachkräften, zu verzeichnen.
Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Milder Winter: Arbeitslosigkeit steigt nur leicht an
Die Arbeitslosigkeit in Waldhessen ist im Dezember lediglich leicht angestiegen. Zum Stichtag war die Zahl der Arbeitslosen mit 2.570 lediglich um 24 höher als im November (+0,9 Prozent), die Arbeitslosenquote liegt nun bei 4,0 Prozent und somit weit unter dem Hessendurchschnitt.
Während die Zahl der arbeitslosen Frauen im Dezember unverändert 1.201 betrug, stieg die Arbeitslosigkeit bei Männern an (+24 auf 1.369). Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda, führt diesen für die Jahreszeit moderaten Anstieg auf die milde winterliche Witterung zurück Da vorwiegend Männer in Außenberufen tätig sind, ist hier der begrenzte saisonale Zuwachs bei den Arbeitslosen typisch.
Überproportional gestiegen ist die Arbeitslosigkeit bei älteren Personen. Aktuell sind in der Region 785 Personen über 50 Jahren arbeitslos gemeldet - 2,3 Prozent mehr als im November. Insgesamt hat der Arbeitsmarkt zum Jahresende etwas an Dynamik verloren: Im Dezember meldeten sich 257 Personen aus einer Beschäftigung heraus arbeitslos. Das waren 26,6 Prozent mehr als im Monat zuvor, zugleich fanden lediglich 161 Frauen und Männer nach der Arbeitslosigkeit in eine Erwerbstätigkeit, was dem Niveau des Vormonats entspricht.
Der Bestand an offenen Stellen liegt mit 984 um 12,5 Prozent niedriger als im November. In vielen Branchen und Berufen besteht dennoch weiterhin ein hoher Bedarf an Personal, insbesondere an Fachkräften. (pm) +++