Kulinarischer Ausklang

Riesengarnelen und Spa: Silvestergala im Hotel Esperanto für 600 Gäste

Küchenchef Andreas Scholz
Fotos: Marius Auth

01.01.2024 / FULDA - Das alte Jahr lassen die Deutschen gerne kulinarisch ausklingen. Im Hotel Esperanto in Fulda gibt es seit inzwischen 16 Jahren eine opulente Silvestergala, die bevorzugt in Kombination mit Übernachtungen und Spa-Paket gebucht wird. Viele Stammgäste kommen schon seit Jahren aus dem ganzen Bundesgebiet für den Wellness-Absacker ins neue Jahr.



Hotel-Geschäftsführer Martin Gremm steht auf der Galerie der Esperantohalle und ist zufrieden: Eine lange Schlange an zahlenden Gästen zieht sich durch den Eingangsbereich und das Foyer. Beinahe 600 Gäste können an den Tischen untergebracht werden. 45 Mitarbeiter, davon allein 25 Köche, wuseln hinter den Kulissen, schneiden Schinken, türmen Käsewürfel. "Die Silvestergala veranstalten wir schon seit Anfangszeiten des Hotel Esperanto - auch, weil man etwas zwischen den Jahren bieten muss, um Zimmer zu verkaufen. Die Menschen wollen etwas geboten bekommen - und eine Silvestergala in der Größe hat sonst kaum noch jemand: Der Fachkräftemangel in der Gastronomie hat einiges verändert, wir können das aber noch stemmen."

Großer Aufwand für die Gala



Hallenmanager Maik Walter hat mit seinem Team das Event tagelang vorbereitet. Kabel legen, Lichter installieren, Tontechnik vorbereiten. Am Abend sitzen seine Mitarbeiter in einer Kabine hoch über dem Gewusel und können alles digital steuern. "Das Programmieren ist ein großer Aufwand, jede Lampe muss einzeln benannt werden, um angesteuert werden zu können - aber wenn dann alles wie am Schnürchen läuft, ist es wesentlich komfortabler wie früher, mit Schiebereglern."



Küchenchef Andreas Scholz muss es allen Gästen recht machen, aber trotzdem kulinarische Highlights bieten. "Heutzutage müssen Veganer und Vegetarier gleichberechtigt berücksichtigt werden. Im Dessertbereich gibt es für Allergiker gluten- und laktosefreie Alternativen. Der Gast bekommt einen fertigen Teller, den er am Tisch verzehren kann - alle Gerichte werden live gekocht und angerichtet." Seit 18 Jahren verantwortet er die Silvestergala kulinarisch. Riesengarnelen aus Bangladesch, Rinderfilet aus Argentinien, Thunfisch und Kalbsbacke, Schweinebraten aus Wien verwöhnen den Gaumen der Gäste. "Wir decken alles ab - das Einzige, was es heute Abend nicht gibt, ist Geflügel. Die Gäste sind meist schon drei Tage im Haus, das hatten die schon." (mau) +++

X