Aktive Helfer der Ahmadiyya-Gemeinde

Eine schöne Tradition hat auch zu Beginn 2024 Bestand: Der Silvester-Nachputz

Etwa 60 Mitglieder der Jugendorganisation der Ahmadiya Muslim Jamaat säuberten am Neujahrsmorgen Fulda.
Fotos: Rene Kunze

02.01.2024 / FULDA - Es ist eine schon lange gepflegte gute Tradition: In insgesamt 200 deutschen Städten  - so auch in Fulda und Schlüchtern - wird am Neujahrsmorgen nicht nur von den Stadtreinigungen saubergemacht, sondern auch von der Jugendorganisation "Majlis Khuddam-ul Ahmadiyya Deutschland" (MKAD). Und aufzuräumen gibt es immer eine ganze Menge: Scherben, Abfall, leere Flaschen und die Überreste von Böllern, Raketen und Feuerwerkskörpern. Und so wartete eine Menge Arbeit an diesem Neujahrsmorgen auf die gut 60 freiwilligen Helfer der Ahmadiyya-Gemeinde in der Barockstadt.


Diese waren nämlich ab 8.30 Uhr rund um Uniplatz und Borgiasplatz mit Kehrbesen und Eimern unterwegs, um die Innenstadt von den Überresten der Silvesternacht zu reinigen und damit gleich mehrere Mülltonnen zu füllen. Das ist seit Langem gute Tradition, in Fulda seit über einem Jahrzehnt.

Nach einem gemeinsamen Morgengebet um 6.15 Uhr und anschließendem Frühstück in der Bait-ul-Hameed-Moschee in Fulda der Neujahrsputz auf dem Uniplatz. Wie es heißt, wolle man "einen großen Dank an die deutsche Gesellschaft ausdrücken, dass wir Muslime hier unseren Glauben in Frieden und Freiheit ausleben dürfen. Auch zollen wir damit Respekt und würdigen die Wichtigkeit des im Grundgesetz verankerten Guts der Religionsfreiheit".

Es gehe darum, dem Leit- und Lehrsatz "Waqar-e-Amal" zufolge (Ehrenvolle Arbeit) die Barrieren sozialer Unterschiede zu brechen und somit einen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung zu leisten. "Dieses Ziel können wir jedoch nur gemeinsam mit den Mitbürgern unserer Stadt erreichen" (bl) +++

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