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Durch Regen erneuter Anstieg möglich

Fallende Pegelstände: "Hochwasserlage entspannt sich derzeit"

Zum Jahreswechsel entspannt sich die Hochwasserlage.
Symbolbild: O|N/Michelle Kedmenec

30.12.2023 / REGION - Anders als in den nördlicheren Bundesländern ist das diesjährige Weihnachtshochwasser in Hessen noch glimpflich verlaufen. Zwar handelte es sich – wie von der Hochwasservorhersagezentrale am Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) angekündigt – um ein flächenhaftes und teilweise auch massives Hochwasser mit mehrfacher Überschreitung der Meldestufe 2 und vereinzelt auch der Meldestufe 3.


Doch die Lage vor Ort war in Hessen durch die vorausschauende Vorbereitung von Behörden und Anwohnern und dank des Einsatzes vieler freiwilliger Helfer weitestgehend beherrschbar. Derzeit entspannt sich die Hochwasserlage in Hessen weiterhin: Aktuell ist an fünf Pegeln die Meldestufe 1 überschritten. Davon betroffene Gewässer sind die Weser, Werra, Eder, der Unterlauf der Nidder sowie der Rhein. An nahezu allen Gewässern in Hessen sind fallende Wasserstände zu verzeichnen.

Wetterprognosen: Das sagt der DWD 

Vollständige Entwarnung kann laut dem HLNUG aber noch nicht gegeben werden: Die aktuelle Wetterberuhigung wird nach den derzeitigen Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nicht lange anhalten. Bereits am Freitag (29.12.) könnte es in Nord- und Mittelhessen durch neue Niederschläge wieder zu steigenden Wasserständen und in kleineren Gewässern vereinzelt auch zu kurzzeitigen Meldestufenüberschreitungen kommen. Für den Beginn des neuen Jahres werden aktuell verbreitete Niederschläge angekündigt, wobei die Vorhersagen allerdings noch mit Unsicherheiten behaftet sind.

Das HLNUG informiert, auch über den Jahreswechsel, stets aktuell auf seinen Informationsportalen: Messwerte, Hochwasservorhersagen und Hochwassermeldungen sind laufend aktualisiert unter hochwasser-hessen.de einzusehen. (pm) +++


Archivfoto: O|N/Hendrik Urbin

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