Von Christina Lander
Nachgedacht zu Weihnachten
Archivfoto: Hendrik Urbin
24.12.2023 / REGION -
Und wenn er wirklich wiederkäm'
Wer würde ohne Zweifel ihm
Und seinem Wort vertrau'n?
Und reinen Herzens, wie ein Kind
In seine Augen schau'n?
Wer gäbe ihm zuerst die Hand
Und wollte mit ihm gehen?
Und auch in seiner schwersten Nacht
Noch immer zu ihm steh'n?
Diese Zeilen stammen aus einem Lied von Rolf Zuckowskis Album "Stille Nächte - helles Licht" und gehören für mich seit Kindertagen zum Weihnachtsfest. Meine Mutter klagte erst gestern darüber - als ich sie besuchte und wie seit 1996 dieses Album kurz vor Weihnachten in der Küche lief - dass ihre CD nun langsam nicht mehr gut laufe und sie eine neue brauche. (Wenn Sie die Möglichkeit haben, es zu hören, tun sie es - ich verspreche Ihnen pures Weihnachtsfeeling mit Mehrwert)
Das Trompetenspiel des Liedes am Anfang ist so verheißungsvoll, dass es den Hörer in der Gewissheit aufhorchen lässt, dass nun etwas Wichtiges vorgetragen wird. Und danach liegt der Fokus auf dem Text, die Stimme der Sängerin erklärt uns - wäre es heute nicht nur ein Fest, sondern eine tatsächliche Wiederholung der Ankunft Jesu in der Welt - dass wir Menschen gefordert wären, ihn zu erkennen, ihn bedingungslos und freimütig anzunehmen und als denjenigen wahrzunehmen, der er ist - der Sohn Gottes. Wie die Fragen andeuten, ist das nicht ganz leicht.
Doch Gott wünscht sich, dass wir es versuchen, immer und immer wieder. Er wünscht sich für uns, dass wir dem Weg seines Sohnes folgen, an seinem Beispiel lernen und erkennen, dass dieser Weg der Weg zum Licht und zur Liebe ist, der Weg zu einem wahrhaftig schönen Leben, gänzlich erfüllt, ruhig und heil in sich.
Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen von Herzen eine schöne Weihnacht! Verschenken Sie reichlich Liebe. (Christina Lander) +++