Auf Lehr- und Zeitreise in den USA

Hünfelds Greta Ritz überzeugt auch im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten"

Greta Ritz: Lehr- und Zeitreise in den USA
Fotos: Verein

23.12.2023 / USA/HÜNFELD - Einige Zeit hat man von Hünfelds Leichtathletin Greta Ritz, die aktuell für ein Jahr eine Schule in den USA besucht, nichts gehört. Das will aber nichts heißen; sie trainierte trotzdem fleißig. Und in den jüngsten Tagen startete Greta in die Hallensaison. Anreise: knapp drei Stunden. Aber das kennt Greta ja schon von den Touren mit ihrem Verein.


Der Wettkampf fand im Philip Rauch Fieldhouse in Bethlehem, Pennsylvania, statt. Einer Leichtathletik-Halle, wie sie hierzulande eher unbekannt ist. Denn es ist immer wieder beeindruckend, welche Möglichkeiten für Sportler in den USA gegeben sind - und wie Sportler dort auch gefördert werden.

Für Greta ging es erstmals in ihrer noch jungen sportlichen Karriere über die 400-Meter-Distanz. Die 200-Meter-Rundbahn (ohne Kurvenüberhöhung) musste zweimal durchlaufen werden. Greta kam in einer Zeit von 63,00 Sekunden ins Ziel, was in der Endabrechnung Platz acht unter 68 Starterinnen bedeutete.

"Meine Zeit? 63 irgendwas. War doch ganz gut"

Um ihre Leistung ins rechte Licht zu rücken: Die sieben Mädchen, die vor ihr landeten, waren ein oder zwei Jahre älter. Zur Einordnung der Zeit sei gesagt: Das wäre in der vergangenen Hallensaison in der Hessischen Bestenliste der WJU18 Platz 3 gewesen. 

Direkt nach dem Zieleinlauf reagierte Greta Ritz: "Meine Zeit ist 63 irgendwas. Dafür, dass sich das viel zu langsam angefühlt hat, war das doch ganz gut." Ja, das war es. (pm/wk)


Bethlehem ist eine Stadt im Osten des US-Bundesstaates Pennsylvania. Ihre Einwohnerzahl mit gut 75.000 wirkt für amerikanische Verhältnisse fast noch charmant. In der Region um die Metropole herum leben aber weit mehr als 860.000 Menschen. US-Größenverhältnisse halt. +++

 







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