Nicht nur Kultur
Erfolgsgeschichte Lokschuppen ist noch lange nicht am Ende
Fotos: Kevin Kunze
19.12.2023 / BEBRA -
Vor über vier Jahren ist der Bebraer Lokschuppen zu neuem Leben erweckt worden. Inhaber Matthias Bähr hat damit gerade der Kultur im Landkreis Hersfeld-Rotenburg neues Leben eingehaucht. Doch nicht nur diverse Konzerte oder Live-Shows finden nahe dem Bahnhof statt, sondern auch Fachmessen und Tagungen. Der Beginn war dabei auch von ein paar glücklichen Umständen begleitet.
Gibt keine vergleichbaren Projekte
"In dem 50-Kilometer-Radius, auf den wir den Fokus legen, gibt es kaum oder keine Projekte, die das beinhalten, was der Lokschuppen hat. Mit Absicht sind die beiden großen Städte Fulda und Kassel nicht miteinbezogen. Dennoch leben über 500.000 Menschen in dem Radius und das ist ein enormes Potenzial", so Bähr weiter. Man dürfe icht den Fehler machen, die Region als plattes Land zu beziffern - für die ländliche Region sei man schon dicht besiedelt. Der Geschäftsführer der Stadtentwicklung Bebra (SEB), Stefan Pruschwitz, untermauert dies: "Das Portfolio ist in der Region einzigartig und die Entwicklung ist ein Vorzeige-Infrastrukturprojekt der Region."Seit dem 01. September konnte man mit der Bebraer Firma Biber Photovoltaik sogar einen neuen Hauptsponsor gewinnen, was alle Beteiligten noch einmal deutlich positiv herausstellten. Alexander Delgas und Artur Sommerfeld aus der Geschäftsführung erklärten ihre Entscheidung: "Wir wollen die Region mehr unterstützen und der Lokschuppen ist wirklich ein tolles Projekt. Zudem passt es hervorragend zusammen, da auch unser Unternehmen sich genauso positiv entwickelt wie der Lokschuppen - es ist eine langfristige Kooperation."
30.000 Besucher in diesem Jahr
"In diesem Jahr waren 30.000 Besucher im Lokschuppen zu den diversen Events vor Ort. Die große Bandbreite über Konzerte, Comedy oder auch Darts scheint bei den Besuchern gut anzukommen. Das freut uns, es steckt allerdings auch unheimlich viel Arbeit in der Sache", ergänzt Matthias Bähr weiter. Im kommenden Jahr erwartet der Lokschuppen-Chef, dass die Zahlen auf bis zu 50.000 Besucher ansteigen werden. Vielen in der Region ist die Lokalität vor allem als Veranstaltungsort geläufig, dass dort Firmenevents oder Vereinsveranstaltungen stattfinden, ist allerdings noch nicht so bekannt.