Dialog zum Bergbau in Neuhof
Sebastian Müller und Sabine Waschke begrüßen Koalitionsvertrag Verankerung
Archivfoto: O|N/ Carina Jirsch
16.12.2023 / REGION -
Die Zukunft des K+S Werks in Neuhof-Ellers und die Bürgerinitiative "Umwelt Neuhof" haben es vorbehaltlich der erwarteten Zustimmung der Parteigremien in den Koalitionsvertrag von CDU und SPD geschafft. Das berichten die beiden Landtagsabgeordneten Sabine Waschke (SPD) und Sebastian Müller (CDU) in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
"Wir sind sehr zufrieden, dass der Dialog zum Bergbau in Neuhof in den neuen Koalitionsvertag aufgenommen wurde. K+S und der Bergbau gehören zu der Region und wir würdigen die nachhaltigen Prozesse des Unternehmens in den vergangenen Jahren. Gleichzeitig nehmen wir die Sorgen der Bürgerinitiative ernst, die große Bedenken gegen eine Dickschichtabdeckung der Halde haben. Aus diesem Grund haben wir uns dafür eingesetzt, dass dieses Thema einen prominenten Platz im Koalitionsvertag findet", sagten die beiden Abgeordneten Sebastian Müller und Sabine Waschke im Hessischen Landtag.
Immer wieder hitzige Diskussionen in den vergangenen Monaten
"Nun gilt es, dass die neue Landesregierung das Thema in die länderübergreifende Abstimmung mitnimmt. Mit der Aufnahme in den Koalitionsvertrag ist ein wichtiger Schritt getan, damit die Zukunft des Bergbaus und der Halde in Neuhof-Ellers in allen Fragen sachlich geklärt wird", sagte Sabine Waschke, die in der kommenden Legislaturperiode nicht mehr dem Hessischen Landtag angehören wird, da sie nicht mehr zur Wahl angetreten ist.
Im Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD steht wörtlich:
"Wir werden das Unternehmen "K+S AG" begleiten und landesseitig die erforderlichen Schritte unternehmen, um die Sicherung der Arbeitsplätze und der Wertschöpfung bis zum Ende der Abbauperiode bei gleichzeitiger Einhaltung der erforderlichen Umweltstandards sicherzustellen. Wir werden bei den anstehenden Maßnahmen den Dialog zwischen dem Unternehmen und der Region unterstützen.Wir unterstützen die in Neuhof zwischen dem Unternehmen K+S, der Gemeinde Neuhof und der BI getroffene Vereinbarung, die eine angemessene Projektdauer (bis 2075) zum Ziel hat und soweit irgend möglich auf dem Betriebsgelände umzusetzen ist. Die zu erarbeitenden Maßnahmen werden wir in die länderübergreife Abstimmung einbringen." (pm) +++
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