Darauf kommt es an
Bewerbungsfotos: Tipps für den perfekten ersten Eindruck
Fotos: FotoWerk Fulda
10.01.2024 / ANZEIGE -
Drei bis fünf Sekunden hat ein Bewerber, um mit seinem Foto zu überzeugen. Um den bestmöglichen Eindruck zu hinterlassen, gibt es einiges zu beachten. Kayhan Acetler, Inhaber vom FotoWerk Fulda, verrät die besten Tricks fürs Bewerbungsfoto.
Kayhan Acetler verhilft seinen Kunden seit inzwischen 15 Jahren zum authentischen Ausdruck vor der Kamera, seit 12 Jahren ist sein "FotoWerk Fulda" am Emaillierwerk Anlaufstelle für alle, die bei ihrem Bewerbungsfoto nichts dem Zufall überlassen wollen. Neben dem optischen Eindruck zählt für den Profi auch die Einstellung: "Viele denken, sie müssten die Stelle, auf die sie sich bewerben, unbedingt haben. Dann sind sie nervös beim Fotografieren und bemühen sich zu sehr - und das sieht man auf den Fotos. Der beste Ratschlag ist, niemandem gefallen zu wollen - schon stellen sich Souveränität und Selbstsicherheit im Ausdruck ein", so Kayhan Acetler.
Für Kunden mit kleinem Budget gibt es im "FotoWerk Fulda" Express-Bewerbungsfotos schon ab 25 Euro. Damit der Fotograf im Studio schnell die besten Ergebnisse liefern kann, hat er für Kunden eine Step-by-Step-Anleitung erstellt, die sie bereits zu Hause durchgehen können:
1. Makeup
- Für Schminke sollte man eher mit dem Tages-Makeup und Pastellfarben arbeiten
- Lippenstift sollte natürlich wirken und nicht zu grell sein
- "Die Augen nicht zu stark schminken! Lieber dezent betonen", erklärt Visagistin Gizem Kocabiyik von "Flawless Fulda".
- Dunkle Farben oder zu rot haben beim Business-Porträt nichts zu suchen!
- Pickel und andere Hautunreinheiten nicht abdecken - für den Fotografen ist es wesentlich einfacher, die in der Nachbearbeitung wegzuretuschieren!
- Das Gesicht soll realistisch aussehen auf dem Bewerbungsfoto - weder darf das Make-up übertrieben wirken noch wird der Fotograf in der Retusche makellose Schönheit erzeugen
- Als weibliche Person ist leichtes Schminken für ein gutes Bewerbungsbild unverzichtbar. Es hilft, deine natürlichen Vorzüge zu betonen und einen gepflegten Eindruck zu vermitteln. Achte darauf, trockene Lippen zu vermeiden.
2. Haare
- Die Haare müssen frisch gewaschen sein und ordentlich liegen: "Eine Löwenmähne fällt auf - aber für einen Beruf mit Kundenkontakt, etwa in einer Bank, ist das gar nicht gewünscht."
- Lange Haare sollten hinter der Schulter liegen, damit das Gesicht und Outfit besser zur Geltung kommt.
- "Hochgesteckte Haare wirken kompetenter und intelligenter - klingt verrückt, ist aber so."
3. Outfit
- "Aussehen ist das A und O - aber es zählt nicht Schönheit, sondern ein gepflegter Auftritt. Wie Karl Lagerfeld sagte: Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren."
- "Kleider machen Leute - auch bei Bewerbungen!"
- Weder overdressed noch underdressed: "Der Handwerker braucht fürs Bewerbungsfoto nicht im Anzug zu kommen, der Banker aber auch nicht im T-Shirt. Es muss passen für den gewünschten Job - und nicht das schönste Outfit sein, dass man im Schrank hat."
- Die Krawatte zieht man nur mit dem Bügelhemd an. Detailfehler fallen Personalern auf - deswegen lieber ohne Krawatte und sportlich-elegant, damit liegt man nie falsch!
- Stylisch kann man auch mit einem Rollkragenpulli aussehen - wenn er frisch und gut geschnitten ist.
- "Beige, grau, hellgrau, keine Muster - die Farbauswahl ist bei Bewerbungsfotos einfach."
4. Posing
- "Ein Lächeln zeigt Selbstbewusstsein und Dynamik - am besten zu Hause vor dem Spiegel üben, damit es nicht aufgesetzt wirkt, sondern charmant und natürlich."
- "Am besten bringt man den Partner zur Bildauswahl mit - der weiß ganz genau, was am besten aussieht", erklärt Mediengestalter Ozan Atmaca.
- "Der größte Fehler ist, die Posen anderer nachzuahmen - für einen authentischen Ausdruck sollte man ganz selbst sein!"
Die Frage, die wir am meisten gestellt bekommen ist, ob biometrische Passbilder sich auch für eine Bewerbung eignen. Die Antwort lautet in dem Fall: nein.
"Männer sollten nicht gleich nach dem Friseur zum Fotografen kommen. Dann ist der Kopf rot und überall Haare zu sehen - besser ein oder zwei Tage warten. Ein Personaler hat drei bis fünf Sekunden Zeit, um ein Bewerbungsfoto zu betrachten - es zählt der gute Gesamteindruck, aber wenn Details stören, kann das schon reichen." Auch wenn ein natürlicher Look sympathisch wirkt, Privatfotos sind tabu für die Bewerbung: "Manche meinen wirklich, ein Partyfoto der Bewerbungsmappe beizulegen - das kann die besten Abschlussnoten ruinieren. Als Bewerber muss man zeigen, dass man Profi ist und die Sache ernst nimmt."
Wer mehr Zeit mitbringt und vor Ort vom Profi-Makeup profitieren will, für den bietet das FotoWerk Fulda auch Businessporträts an. Montag bis Freitag kann man ab 18 Uhr einen Fototermin buchen, um komplett ungestört zu sein. "Personal Branding wird heute immer wichtiger: Es gilt, die eigene Persönlichkeit als Marke herauszuarbeiten, auch auf Fotos. Smart, tough - aber trotzdem sympathischer Teamplayer. Dafür sorgen wir. Durch den Fachkräftemangel gehen auch immer mehr Arbeitgeber dazu über, selbst aktiv im Internet nach neuen Mitarbeitern zu suchen. Deswegen sollte man auf XING und LinkedIn immer professionelle aktuelle Fotos haben - Bewerbungszeit ist heute immer!", so Kayhan Acetler. +++