20 Jahre Milseburgradweg

Rückblick auf erfolgreiches Jubiläumsjahr: Wechsel der Führung

Die Bürgermeister (von links) Carsten Froß, Ronny Günkel und Markus Röder bei der Übergabe der Geschäftsführung an Hilders
Foto: AG Milseburgradweg

05.12.2023 / HILDERS (RHÖN) - Die Marktgemeinde Hilders hat die Geschäftsführung der Arbeitsgemeinschaft Milseburgradweg von der Gemeinde Hofbieber übernommen. Die AG blickt auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahr zurück, in dem einer der beliebtesten Radwege der Region sein 20-jähriges Bestehen gefeiert hat.



Es war ein besonderes Jahr für die Arbeitsgemeinschaft, die aus den Gemeinden Hofbieber, Hilders und Petersberg besteht: Der Milseburgradweg ist 20 Jahre alt geworden – und dieses Jubiläum ist das ganze Jahr über zelebriert worden. So wurden unter anderem die Infotafeln erneuert, es sind neue Kunstwerke an den Schutzhütten entstanden, und ein Imagevideo wurde gedreht.

Der große Festtag am 4. Juni, an dem Tausende Radlerinnen und Radler teilnahmen, wird bestimmt vielen noch lange in Erinnerung bleiben. Auch das Foto-Gewinnspiel über die Sommerferien ist gut angekommen, seither hat der Milseburgradweg seine eigene Postkarte.

Besonderheit der Arbeitsgemeinschaft

Die drei Gemeinden betonen die Besonderheit dieser Arbeitsgemeinschaft: "Radwege, die über das eigene Gemarkungsgebiet hinausgehen, haben wir mittlerweile etliche in der Region. Aber wir sind das Original. Unsere Pionierarbeit hat sicher viele andere Kommunen, auch überregional, inspiriert", sagt Bürgermeister Markus Röder (Hofbieber). Sein Petersberger Amtskollege Carsten Froß fügt hinzu: "Die Zusammenarbeit ist wirklich fruchtbar. Das gilt nicht nur für die Bürgermeister, sondern besonders für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bauamt und Tourismusbereich. Dieser Blick über die Grenzen der eigenen Gemeinde bereichert die Rathäuser." Bürgermeister Ronny Günkel (Hilders) pflichtet dem bei, erinnert aber zugleich daran: "Dahinter steckt jede Menge Aufwand – nicht nur finanziell, sondern auch personell. Das ist es uns aber wert, weil der Milseburgradweg zu einer Institution geworden ist, die den Menschen am Herzen liegt." Dass der Radweg einmal so gut angenommen würde, damit hätten die Initiatoren vor 20 Jahren wohl nicht gerechnet.

Die hervorragend verlaufene Saison ist für die AG aber kein Grund, sich zurückzulehnen. Heckenschnitt, Wartung der Brücken oder Erneuerung der Sitzgelegenheiten – am Radweg ist immer etwas zu tun. Damit der Milseburgradweg auch zukünftig gepflegt wird, ist erst dieses Jahr die interkommunale Vereinbarung zwischen Hofbieber, Hilders und Petersberg verlängert worden. Turnusmäßig hat nun Hilders für die nächsten zwei Jahre die Geschäftsführung inne, die Ende 2025 auf Petersberg wechseln wird. (pm) +++

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