Eine Dekade bereits Bürgermeister
Zehn Jahre im Amt und kein bisschen müde: Andre Stenda fühlt sich pudelwohl
Fotos: Kevin Kunze
30.11.2023 / HOHENRODA -
Seit inzwischen zehn Jahren ist Bürgermeister Andre Stenda (37) in der Gemeinde Hohenroda (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) in Amt und Würden. Deshalb ist es an der Zeit auf die vergangene Dekade zu blicken, die für den damals jungen Rathauschef, nicht unbedingt auf Rosen gebettet begann. Seitdem konnten allerdings viele Herausforderungen gelöst werden.
Früh politisch Verantwortung übernommen
Schon in jungen Jahren übernahm Stenda in seiner ursprünglichen Heimat Trendelburg (Landkreis Kassel) als Stadtverordnetenvorsteher Verantwortung. Den Plan, mit 27 Jahren eine Gemeinde zu führen, hatte der parteilose Andre Stenda allerdings zu dem Zeitpunkt noch nicht: "Grundsätzlich habe ich politisch früh Verantwortung übernommen. Allerdings so früh Bürgermeister zu werden, hatte ich nie vorgesehen. Initiiert durch ein paar Zufälle ist das am Ende so geworden, worüber ich im Nachgang sehr glücklich bin." Bei einer Zusammenkunft der Stadtverordnetenvorsteher im Jahr 2011 hatte der leidenschaftliche Fußballer, der unter anderem für die Bürgermeister-Nationalmannschaft spielt, eine Person aus dem Umkreis Hohenrodas kennengelernt.Einige Zeit später meldete sich diese Person und machte ihn auf die anstehende Bürgermeisterwahl im Jahr 2013 aufmerksam. "Nachdem ich gemerkt habe, dass ich hier mit offenen Armen empfangen werde, war für mich schnell klar, für den Rathausposten zu kandidieren. Dass ich jetzt bereits seit einer Dekade in Amt und Würden bin, ist auch für mich unglaublich", bilanziert der Vater einer Tochter.
Gemeinde auf neues Nievau gehoben
Mit rund 3.100 Einwohnern gehört die Gemeinde, zu den kleineren Kommunen des Landkreises. Der Zusammenhalt und der Wohlfühlcharakter seien für Stenda allerdings unschlagbar: "Man kann die Gemeinde in drei Worten beschreiben: lebens- und liebenswert. Dies wird besonders durch unsere tollen Vereine hervorgehoben, die einen unglaublichen Mehrwert für Hohenroda haben. Wir dürfen uns auf den guten Jahren der Vergangenheit allerdings nicht ausruhen, da die Herausforderungen der Zukunft bereits warten." (Kevin Kunze)+++