Kooperationsvertrag unterzeichnet
Meilenstein für die Digitalisierung des Fuldaer Kulturgutes
Fotos: Stadt Fulda
28.11.2023 / FULDA - Seit 2010 digitalisiert die Hochschul- und Landesbibliothek (HLB) ihre historischen Bestände und stellt sie weltweit kostenfrei zur Verfügung. Inzwischen sind über 1,1 Millionen Seiten auf FulDig, der Digitalisierungsplattform der HLB, online. Darunter auch besondere Schätze wie die Gutenbergbibel, aber auch die Fuldaer Zeitung von 1832 bis 1945, die im Volltext durchsucht werden kann.
Zusammenarbeit von Stadtarchiv und Bibliothek wird intensiviert
Mit dieser Zusammenarbeit werden die schon bestehenden sehr guten Kooperationen zwischen Stadtarchiv und Bibliothek weiter intensiviert: Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld betont: "In Zukunft wird das Fuldaer kulturelle Erbe weltweit gemeinsam zugänglich sein und damit die Möglichkeit eröffnen, die Bestände zu erkunden, aber auch in Projekten erlebbar zu machen." Der Hochschulpräsident Professor Dr. Karim Khakzar erklärt: "Die Zusammenarbeit von Hochschule und Stadt ermöglicht, dass die Fuldaer Bestände regional wie überregional für Forschungsprojekte zugänglich werden."Die Bestände sollen auch für Projekte genutzt werden, in denen sie gemeinsam mit Interessierten aus der Region erforscht werden. In den letzten Jahren hat die Hochschul- und Landesbibliothek zwei erfolgreiche Mitmachaktionen durchgeführt, so die Transkription des Fuldaer Mundartwörterbuches "Idioticon Fuldense" und eines Fuldaer Kochbuches von 1815. Frederik Stey, Leiter der Digitalen Dienste der Hochschul- und Landesbibliothek und treibende Kraft der Kooperation, gibt einen Ausblick: "Die digital zusammengeführten Bestände von Stadtarchiv und Bibliothek bieten viel Potenzial für neue Mitmachprojekte, auf die sich die Nutzerinnen und Nutzer freuen dürfen." Voraussichtlich ab Frühjahr nächsten Jahres können Nutzerinnen und Nutzer dann weltweit und kostenlos auf die Bestände des Kulturamtes zugreifen. (pm) +++