Neues Bündnis zur Stärkung des Kindeswohls
Innenminister Peter Beuth und die Sportjugend starten "Safe Kids"
Minister Peter Beuth und Malin Hoster mit der "Safe Kids" – Startklappe
Fotos: goa
27.11.2023 / ALSFELD -
Schon lange ist das Wohl von Kindern und Jugendlichen im Sport ein besonderes Anliegen der Sportjugend im Landessportbund Hessen. Zur Intensivierung der Maßnahmen und vor allem zur gewinnbringenden Vernetzung von Vereinen und Verbänden wurde die Kampagne "Safe Kids" ins Leben gerufen. Die symbolische Startklappe betätigten am Samstag in Alsfeld (Vogelsbergkreis) der für den Sport in Hessen zuständige Innenminister Peter Beuth (CDU) und die Vorsitzende der Sportjugend, Malin Hoster, im Turnzentrum des Hessischen Turnverbands.
Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen in Sport und Gesellschaft, in welcher Form auch immer – kein leichtes und schon gar kein erfreuliches Thema. Dass Minister Peter Beuth dennoch bester Dinge war, als er im Alsfelder Turnzentrum eintraf, hatte gleich mehrere Gründe. Zum einen würdigte ihn Malin Hoster, die sowohl Vorsitzende der Sportjugend als auch Präsidiumsmitglied des Landessportbundes ist, in ihrer Ansprache in aller Deutlichkeit: "Wir haben in Ihnen nicht nur einen kompetenten und verlässlichen Ansprechpartner in der Politik, sondern wir erfahren durch Sie auch die erforderliche finanzielle Unterstützung." Zum anderen konnte der so gelobte Beuth mit dem mitgebrachten Zuwendungsbescheid seines Hauses die Richtigkeit der Aussage unterstreichen: "Safe Kids ist eine hervorragende Initiative, für deren Startsignal ich sehr gerne hierhergekommen bin!"
Der Geschäftsführer der Sportjugend, Mario Machalett, übergab die vorbereitete symbolische Startklappe an Beuth und Hoster, und mit goldenem Konfettiregen "klappte es": "Safe Kids" ist gestartet. Zahlreiche Vertreter hessischer Sportverbände und -vereine nutzten den Tag zu einem intensiven Austausch und entwickelten in mehreren Workshops zielführende Strategien.
"Safe Kids": Ziele und Teilnahmevoraussetzungen
Die Initiative will den Schutz, die Förderung und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Sport sichtbar, nachhaltig und flächendeckend in Hessen verankern. Angesprochen sind Vereine und Verbände mit dem zentralen Gedanken der engen Vernetzung und dem Transfer von Fachwissen. Die Öffentlichkeitsbeauftragte der hessischen Sportjugend, Sabine Weichert, benannte im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS drei Voraussetzungen für Teilnahmewillige: Es muss ein Kindeswohl-Ansprechpartner benannt werden, vom Verein oder Verband muss in Form einer Satzungsaussage oder Vorstandsbeschluss eine klare Positionierung erfolgen und die nach den Handlungsgrundsätzen ergriffenen Maßnahmen müssen mit der Sportjugend abgestimmt sein. (goa) +++