Neun Kooperationspartner

Europäische Hochschulallianz E³UDRES²: Auftakt an Hochschule

Ronja Pralle, E³UDRES²-Koordinatorin an der Hochschule Fulda, und Julia-Sophie Rothmann (links), Leiterin International Office, berichteten über die bisherige internationale Vernetzung durch die Europäische Hochschulallianz E³UDRES²
Foto: Hochschule Fulda/Alexander Mengel

27.11.2023 / FULDA - Die Hochschule Fulda feierte am Donnerstag mit der Auftaktveranstaltung den Beginn der Vollmitgliedschaft in der Europäischen Hochschulallianz E³UDRES², die im Oktober startete. E³UDRES² steht für Engaged and Entrepreneurial European University as Driver for European Smart and Sustainable Regions; der Kick-off in der Halle 8 markiert den offiziellen Auftakt für die langfristige Kooperation in den Bereichen Lehre, Forschung und Transfer der insgesamt neun Partnerhochschulen.



Von den assoziierten Partnern sprachen über die Bedeutung von E³UDRES²: Stadtrat Dr. Amin Aschdjai-Benissi, Prof. Dipl.-Ing. Hannes Raffaseder, Koordinator von E³UDRES² und CEO der FH St. Pölten, und Hauptgeschäftsführer IHK Michael Konow.

Hochschulpräsident Karim Khakzar hob in seinem Grußwort hervor, dass die Teilnahme an der Hochschulallianz nicht nur eine Auszeichnung darstellt sondern auch die einzigartige Gelegenheit bietet, die internationale Position der Hochschule Fulda sowie der Region zu stärken. Er erklärte: "Von dem internationalen Netzwerk profitieren künftig Studierende, Lehrende und Forschende ebenso wie Stadt und Region. Denn mit Blick auf den Fachkräftemangel kann das Netzwerk und der Austausch mit den europäischen Partnerhochschulen einen wichtigen Lösungsbeitrag für die Region, die Wirtschaft und die Hochschule bieten."

Lösungsansätze für regionale Herausforderungen

Die Koordinatorin der Hochschulallianz in Fulda, Ronja Pralle, fügte hinzu: "Studierende, Lehrende und Interessierte profitieren bereits jetzt von den zahlreichen E³UDRES²-Veranstaltungen. Beispielsweise reisen nächste Woche vier Studierende und ein Professor der Hochschule Fulda nach St. Pölten, um am I Living Lab teilzunehmen. Dort erarbeiten sie in interdisziplinären Teams Lösungsansätze für regionale Herausforderungen."

In der nun begonnenen zweiten Förderphase sind zusätzliche Initiativen und Programme geplant, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden sollen. Hierzu zählen die Förderung des europäischen Austauschs durch die Einführung gemeinsamer Studiengänge und Promotionsprogramme, die Schaffung eines europäischen Netzwerks bestehend aus regionalen Innovationshubs sowie die Entwicklung einer App, die Studierende mit innovativen Ideen gezielt mit passenden Unternehmen für einen Austausch verbindet. Darüber hinaus sollen europäische Hochschulen die Förderung der europäischen Identität vorantreiben und eine Vorreiterrolle im Europäischen Hochschulraum einnehmen, insbesondere im Hinblick auf zukunftsweisende Konzepte für die Hochschullandschaft von morgen.

Neun Kooperationspartner

Die Gründung der Hochschulallianz E³UDRES² erfolgte im Jahr 2020. Anfänglich schlossen sich sechs Hochschulpartner zu dieser Allianz zusammen und stellten den Antrag für die erste Förderphase von 2020 bis 2023. Im vergangenen Jahr wurden durch ein Auswahlverfahren drei weitere Hochschulen als assoziierte Mitglieder in die Allianz aufgenommen, darunter die Hochschule Fulda. Die neun Kooperationspartner reichten gemeinsam im Januar einen Antrag für die Förderung während der zweiten Phase ein, die bewilligt wurde und von Oktober 2023 bis 2027 läuft. Finanziert wird die Hochschulallianz E³UDRES² durch das EU-Programm Erasmus+ mit rund 1,6 Millionen Euro in der nun begonnenen zweiten Förderphase. (pm) +++

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