Wie schütze ich mich vor dem Herzstillstand?
Wenn Menschen plötzlich tot umfallen: Herz-Jesu-Krankenhaus klärt auf
Fotos: Moritz Bindewald
23.11.2023 / FULDA -
Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Allein hierzulande sterben Jahrfür Jahr rund 65.000 Menschen aufgrund eines akuten, lebensbedrohlichen Herzstillstands, der oft ohne Vorwarnung auftritt. Menschen fallen quasi aus dem Nichts tot um.
Brustenge, Luftnot, Leistungsknicks, Schwindel oder Bewusstlosigkeit sind Anzeichen
Symptome wie anfallartige Brustenge unter mäßiger Belastung, Luftnot, Leistungsknicks, Schwindel oder Bewusstlosigkeit ohne Vorboten sowie Herzrasen oder Herzstolpern können lebensbedrohlich werden und sollten ernst genommen werden. In der Regel ist etwa eine ernsthafte Herzrhythmusstörung der unmittelbare Auslöser für einen Herzstillstand, durch die der Kreislauf innerhalb kürzester Zeit zusammenbricht.
Reguläre ärztliche Vorsorgeuntersuchung gehören für die Gesundheit von Herz und Kreislauf dazu
Darum spielt Prävention und Früherkennung bei Herzerkrankungen eine Schlüsselrolle! Reguläre ärztliche Vorsorgeuntersuchung mit Herz-Check-Up, EKG, der Kontrolle von Blutdruck, Blutfetten, LDL, Lipoprotein(a) sowie Blutzucker gehören für die Gesundheit von Herz und Kreislauf dazu. Außerdem kann ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung das Risiko deutlich reduzieren.
Schnelle Reaktion durch Erste Hilfe und Notrufalarmierung rettet Leben
Tritt der Notfall eines Herzstillstands ein, ist schnelle Reaktion durch Erste Hilfe und Notrufalarmierung entscheidend mit unmittelbarer Wiederbelebung oder dem Einsatz von automatisierten externen Defibrillatoren (AEDs), die immer häufiger an öffentlichen Plätzen und in Gebäuden angebracht sind, um Leben zu retten.