Kita-Gebühren bleiben stabil
Mehr Kinder mit Handicap oder Entwicklungsverzögerungen
Foto: Stadt Hünfeld
19.11.2023 / HÜNFELD - Die Kita-Gebühren in Hünfeld sollen auch im kommenden Jahr stabil bleiben. Dafür hat sich die Teilträgerversammlung des Hünfelder Erziehung- und Betreuungsverbundes St. Elisabeth ausgesprochen. Wie Bürgermeister Benjamin Tschesnok dazu mitteilt, hat der Magistrat jetzt über die Ergebnisse der Versammlung der Kindertagesstättenträger beraten.
Die Stadt Hünfeld ist nicht selbst Trägerin der Einrichtungen. Im Erziehungs- und Betreuungsverbund St. Elisabeth werden aber alle wichtigen Leitlinien zum Betrieb der Einrichtungen einvernehmlich zwischen den Kirchen, Trägervereinen und dem Roten Kreuz mit der Stadt Hünfeld abgestimmt. Auffallend ist nach der Bilanz, die von den Trägern gezogen wurde, die starke Zunahme an Integrationsmaßnahmen bei Kindern mit Handicap oder Entwicklungsverzögerungen, die im laufenden Betreuungsjahr auf insgesamt 25 angestiegen sind und sich damit gegenüber der Situation vor fünf Jahren fast verdoppelt hat. Einige Kindertagesstätten hätten deshalb in Abstimmung mit der Stadt Hünfeld im Rahmen der Kooperation im Verbund unbefristet Fachpersonal für diese Integrationsmaßnahmen eingestellt, um so einen planbaren Grundstock abdecken zu können.
Bei den Beratungen über den Kindergartenbedarfsplan wurde bei der Versammlung auch deutlich, dass schon seit mehreren Jahren die tatsächlichen Ist-Zahlen gegenüber den statistischen Prognosezahlen des Landkreises Fulda auseinandergehen. In Hünfeld stiegen die Geburtenzahlen tatsächlich weiter an, durch eine erhöhte Zuwanderung von Arbeitskräften, aber auch Geflüchteten. Gerade in diesem Bereich rechnet die Stadt Hünfeld nach den Worten des Bürgermeisters mit einer weiteren Steigerung.