Starker Einsatz des Malteser Integrationsdienstes - "Danke für Ihr Engagement!"
Regierungspräsident Mark Weinmeister (l.) zu Gast bei den Maltesern.
Fotos: Roland Kolumna
14.11.2023 / FULDA -Zusammenhalt auf allen Ebenen: Große Wertschätzung kam am Montag beim diesjährigen Dankesabend des Malteser-Integrationsdienstes deutlich zum Ausdruck. In den Räumlichkeiten der ehemaligen Eika-Kerzenfabrik in Fulda standen die ehren- sowie hauptamtlichen Kräfte und ihr unermüdlicher Einsatz im Fokus. Der Kasseler Regierungspräsident Mark Weinmeister (CDU) überreichte in diesem Zuge einen Förderbescheid von 2.000 Euro. "Es gilt einfach mal Danke zu sagen, denn das Engagement ist keineswegs selbstverständlich."
Diözesanleiter Dr. Bertram Stitz stellte bei seiner Begrüßung heraus: "Man sieht hier die enge Verzahnung zwischen Ehren- und Hauptamt, ganz getreu unserem Malteser-Motto." In den vergangenen Jahren wurde einiges geleistet: Menschen, die in Not geraten sind und ihre Heimat verlassen mussten, konnten in der osthessischen Region ein neues Zuhause finden und sich mit tatkräftiger Hilfe in den Alltag einfinden. Eine Gemeinschaftsaufgabe, wie Dr. Stitz konkretisierte: "Das geht nur mit diversen Kooperationspartnern, seien es die Landkreise und Kommunen, oder die befreundeten Organisationen wie etwa der Caritasverband oder die Arbeiterwohlfahrt."
Gemeinsam enorme Aufgaben bewältigen
Kristin Röhm, Referentin Malteser Integrationsdienst, ergänzte: "Noch nie gab es so viele Flüchtlinge, wie derzeit zu uns stoßen. Es ist natürlich eine enorme Aufgabe für uns, das Ganze aufzufangen und zu unterstützen. Die Arbeit ist eine ganz sensible und besondere." An die zahlreich erschienen Gäste gerichtet: "Sie leisten Unglaubliches - das verdient definitiv Anerkennung." Auf verschiedenen Wegen wird dabei die Integration der Menschen hierzulande gewährleistet, sei es durch Fußballvereine, Hausaufgabenhilfen, Sprachkurse und kreative Aktivitäten. Auch einmalige Projekte stärken das Miteinander. Dazu zählen Kinoabende für Kinder, abwechslungsreiche Ausflüge, genauso wie Weihnachtsaktionen.
Die hessische Staatskanzlei würdigt die intensive Arbeit des Integrationsdienstes mithilfe eines speziellen Förderprogramms. Umso erfreuter zeigte sich Weinmeister, aus diesem Anlass den offiziellen Bescheid an die Verantwortlichen persönlich weiterzugeben. "Es ist durch die vielen Worte bereits deutlich geworden, dass die Frage, wie wir Menschen unterstützen - die aus Krieg, Vertreibung, Flucht zu uns kommen - der Staat nicht allein schaffen kann. Wir sind darauf angewiesen, dass in der Gesellschaft mit angepackt wird." Der 56-Jährige weiter: "Am Ende klappt alles nur zusammen. Ich glaube, dass wir in unserer Gesellschaft - Gott sei Dank - immer noch genug Menschen haben, die bereit sind, sich einzubringen."
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