Architektur im "New Work"-Style

CSS AG mit feierlicher Eröffnung ihres neuen Firmengebäudes

CEO Robert Lindner und Aufsichtsratsvorsitzender Michael Friemel bei der feierlichen Eröffnung
Fotos: Arnd Ph. Rössel

11.11.2023 / KÜNZELL - Die CSS AG hat am Freitagnachmittag ein neues Kapitel in ihrer Unternehmensgeschichte aufgeschlagen. Auf über 5000 Quadratmetern wurde in den vergangenen zehn Monaten in der Danziger Straße 4 in Künzell ein neues Firmengebäude errichtet. Geplant wurde es allerdings schon vor Covid 2019. Besonderheit der neuen Räumlichkeiten: "Es ist ein Konzept, welches von Mitarbeitern für Mitarbeiter angefertigt wurde. Hier soll sich jeder Mitarbeiter wohlfühlen, als wäre er Zuhause im Wohnzimmer", erklärt Michelle Asmuss, Projektleiterin und Sprachrohr der CSS AG zu ihrem "kleinen Hobbyprojekt", gegenüber OSTHESSEN|NEWS. 


Die CSS AG ist ein mittelständisches Unternehmen, das Software für den Mittelstand herstellt, um diesen zu digitalisieren, schneller und erfolgreicher zu machen. Die Firma ist bereits 39 Jahre alt. Im neuen Gebäude sollen nun um die 200 Mitarbeiter ihr neues Zuhause finden. 

Der Wohlfühlaspekt ist essenziell

Die Eröffnungszeremonie begann mit einer herzlichen Begrüßung durch den Vorstand der CSS AG, gefolgt vom traditionellen Band-Schneiden und anschließenden Reden. Wichtig für das Projekt war für Michelle Asmuss ein "crossfunktionales Projektteam": "Wir hatten einerseits coole Partner wie office4u an unserer Seite, welches lösungsorientiertes Handeln einfacher machte. Andererseits war uns natürlich auch der Wohlfühlaspekt essenziell. Es war wichtig, die Mitarbeiter mitzunehmen und zu fragen, was diese sich vorstellen und wünschen. Alles in einem geringen Zeitplan von sechs bis sieben Monaten abzuwickeln, benötigt viel Planung und Flexibilität. Hier hat alles wunderbar geklappt", betont sie weiterhin. "Eine Erfahrung fürs Leben". Erfahrung in dem Bereich hatte sie aber bis dato nicht - da stellt sich dann die Frage, warum sie als Projektleiterin ausgewählt wurde. Für CEO und Vorstandsvorsitzenden Robert Lindner war die Entscheidung hingegen völlig klar. "Die Frage war: 'Wer ist noch nie umgezogen und hat auch keine Lust auf einen Umzug?'. Michelle war dafür einfach perfekt. So konnte sie mit ihren Vorstellungen und den Wünschen der Mitarbeiter unser neues Office so gestalten, dass wir uns der Zeit anpassen", erklärt Lindner.

"Wir haben weiterhin Vertrauen in unsere Mitarbeiter"

"Die Covid-Zeit hat das Thema Office verändert. Man muss sich dem 'new normal', also dem neuen normalen Leben nach Covid anpassen. Einige Unternehmen wollen nach wie vor ihre Mitarbeiter aus dem Home-Office zurück ins Büro drängen. Wir sind da anders, unser Ziel ist es, nicht den Kollegen zu befehlen ins Office zurückzukehren. Wir haben weiterhin Vertrauen darin, dass sie zu Hause genauso inspiriert arbeiten, wie hier vor Ort." Daher sollen Mitarbeiter künftig von sich aus gerne ins Büro kommen. Dabei soll das Design helfen. "Es motiviert, sich physisch zusammensitzen und kreativ zusammenarbeiten. Gleichzeitig haben wir aber auch neue Hybridfunktionen, damit Kollegen sich aus dem Home-Office vor Ort zuschalten können. Letztendlich ist es aber natürlich auch für die Mitarbeitersuche wichtig, ein attraktives Gebäude zu haben. Ebenfalls für die Zusammenarbeit mit Partnern oder Kunden in solchen Räumlichkeiten", so Lindner abschließend. 

Neben dem Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Friemel, Architekt Max Reith und Christian Jesse, Geschäftsführer von office4u, war auch Künzeller Bürgermeister Timo Zentgraf voll lobender Worte. "Wir als Gemeinde können froh und stolz sein, einen solchen IT-Dienstleiter vor Ort und ein Unternehmen vor Ort zu haben, wo man sich nicht mit Salzsaugleitungen auseinandersetzen muss.  Hier geht es vorwärts, hier ist es lebendig. Die CSS AG als Partner halten zu können, ist für Künzell ein extrem wichtiger Gewinn. Ich als Bürgermeister kann nur sagen: Herzlichen Glückwunsch und ein großes Lob an alle Beteiligten." (ms) +++

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