O|N auf Schatzsuche
Das sind die kuriosen Sammlungen der Leserschaft
Eine beachtliche Sammlung, die seit Jahrzehnten weitergeführt wird
Fotos (4):Steffen Blankenberg
11.11.2023 / REGION -
Egal ob Fossilien, Barbie-Puppen oder Eierbecher - in so manch einem Haus tummeln sich die kuriosesten Sammlungen. OSTHESSEN|NEWS hatte bereits vor einigen Wochen Sie, liebe Leserinnen und Leser, um Einsendungen gebeten, um außergewöhnliche Sammler und Sammlungen in Osthessen zu finden. Wir zeigen nun, was in der Region gehortet wird.
Über 4.000 (!) Flaschenöffner
Karl Blankenberg aus Fulda-Lüdermünd ist seit mehr als 35 Jahren leidenschaftlicher Flaschenöffnersammler. In dieser Zeit ist seine Sammlung auf eine beachtliche Zahl von aktuell 4.482 Öffner (Stand 18.10.2023) aus aller Welt angewachsen. "Etwa Ende 2006 hat er es mit seiner Sammlung zur Ziehung zum "Das dolle Dorf" in einem kleinen Beitrag ins hessische Fernsehen geschafft. Mittlerweile füllt die Sammlung die Wände und Decke seiner Kellerbar komplett. Die Frage "Wo ist denn der Flaschenöffner?" findet in seinem Haushalt keine Beachtung und es bleibt keine Flasche ungeöffnet.
300 Kronkorken als "Kühlschrank Magnete"
Die nächste Sammlung passt thematisch super zu der ersten. Sie besteht aus über 300 unterschiedlichen Kronkorken - geordnet, als "Kühlschrank Magnete" umfunktioniert. "Ich habe irgendwann einmal meinen Cousin in Siegburg (Raum Köln) besucht und der hatte als Werbegeschenk einen Kühlschrank-Magneten von Warsteiner. Ich fand den toll und er hat ihn mir geschenkt. Da hab ich festgestellt, welch schöne Kronkorken es gibt - schwups fing das Sammeln an", erzählt uns Claudia Jost. "Dabei helfen mir unsere Freunde, die dann extra im Urlaub Flaschenbier trinken, um an den Verschluss zu kommen und deren Kinder die Limo nur mit Kronkorken haben wollen." Die Korken sind alphabetisch sortiert von A wie Astra bis hin zu Z wie Zitrone.
Uralte Ziehharmonika
Keine konkrete Sammlung, aber eine Rarität alle mal, ist dieses gute Stück. Eine alte Ziehharmonika der Firma Mollenhauer aus Fulda. "Das Instrument dürfte in den vierziger oder fünfziger Jahren gebaut worden sein", so der Besitzer.
Kühe so weit das Auge reicht
Von "Kuh-Caro" stammt die letzte Einsendung. Sie sammelt bereits seit Jahren alle, was mit Kühen zu tun hat. Tassen, Gläser, an der Pinnwand, Türstopper - in jeder Ecke Kühe. "Selbst mein Sohn hatte ein Kuh-Kindersitz. An meiner Arbeit wurde sogar mal eine Kuh-Flöte gebaut", so "Kuh-Caro". (ms) +++