DNA führt zu Tatverdächtigem
Vier Einbrüche in Unterfranken aufgrund Spurensicherung geklärt: Mann in Haft
Symbolfoto: O|N
09.11.2023 / UNTERFRANKEN -
Wie die Polizei Unterfranken bereits im Februar berichtete, war ein damals noch Unbekannter in ein Wohnhaus in Würzburg-Lengfeld eingebrochen und unerkannt entkommen. Inzwischen konnte die Kriminalpolizei Würzburg einen Tatverdächtigen ermitteln. Dem Mann können von der Polizei auch Einbrüche am Untermain zugeordnet werden. Er befindet sich in Untersuchungshaft.
Dem 40-Jährigen wird von der Staatsanwaltschaft aufgrund der Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg vorgeworfen, den Einbruch in der "Lengfelder Höh" begangen zu haben. Den entscheidenden Hinweis auf den Mann lieferte eine am Tatort gesicherte Spur, deren Auswertung die DNA des Tatverdächtigen zu Tage gebracht hat.
Nachdem der 40-Jährige im europäischen Ausland wegen eines anderweitigen Eigentumsdelikts in den Fokus der dortigen Ermittler geraten ist, konnten die Kriminalpolizisten die Spur mit dem Erbgut des Tatverdächtigen vergleichen. Die Staatsanwaltschaft Würzburg hatte in der Folge einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Mann erwirken können.
Festnahme bei Grenzkontrolle
Die Bundespolizei konnte den Gesuchten in Rheinland-Pfalz bei einer Grenzkontrolle im August schließlich festnehmen. Er befindet sich inzwischen in einer unterfränkischen Justizvollzugsanstalt.