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EDAG verbucht "solide" Umsatzzuwächse und Verbesserung der Marge

Ein Beispiel der innovativen Projekte der EDAG ist der KI Prototyp Citybot
Fotos: EDAG Group

09.11.2023 / FULDA / ARBON - EDAG, führender unabhängiger Entwicklungspartner für die Mobilitätsbranche und Technologieentwickler für industrielle Lösungen, hat den Bericht über die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2023 veröffentlicht.



In einem makroökonomisch herausfordernden Umfeld konnten nach neun Monaten sowohl solide Umsatzzuwächse als auch eine Verbesserung der Marge verbucht werden.

Auf Konzernebene lagen die Umsatzerlöse mit 628,2 Millionen Euro um 6,5 Prozent über dem Vorjahresniveau von 589,7 Millionen Euro. Das Wachstum wurde vorwiegend durch die Entwicklung im Segment Electrics/Electronics getrieben, welches den Umsatz um 16,7 Prozent steigern konnte. Vehicle Engineering konnte die Erlöse um 3,2 Prozent steigern, während Production Solutions auf Vorjahresniveau lag.

Das Konzern-EBIT erhöhte sich auf 42,5 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreswert von 37,9 Millionen Euro. Das bereinigte Konzern-EBIT betrug 41,1 Millionen Euro (Vorjahr: 37,5 Millionen Euro). Die EBIT-Marge lag bei 6,8 Prozent (Vorjahr: 6,4 Prozent); die bereinigte EBIT-Marge betrug 6,5 Prozent (Vorjahr: 6,4 Prozent).

Weltweit 8.712 Mitarbeitende

Die Steigerung der Marge geht insbesondere auf das starke dritte Quartal zurück, in dem die EBIT-Marge auf 8,5 Prozent anstieg (Vorjahr: 6,2 Prozent). Das Wachstum im Berichtszeitraum führte zu einem Aufbau des Working Capitals im Rahmen der Erwartungen. Hieraus ergab sich ein negativer Free Cash-Flow von 27,7 Millionen Euro (Vorjahr: -11,5 Millionen Euro). Zum Stichtag 30. September beschäftigte EDAG weltweit 8.712 Mitarbeitende (Vorjahr: 8.246 Mitarbeitende).

"Der Transformations- und Innovationsdruck in der Mobilitätsbranche bleibt hoch. Für unsere Kunden wird daher die Verkürzung der Entwicklungszyklen immer wichtiger. Die solide Performance in diesem Quartal bestätigt erneut die Fähigkeit unseres Unternehmens, innovative und umfassende Lösungen zur Verkürzung der Time-to-Market anzubieten", erklärt Cosimo De Carlo, CEO der EDAG Group. "Effizienz und Agilität bleiben unerlässlich, um mit den raschen Veränderungen im Markt Schritt zu halten".

Prognose für das Gesamtjahr konkretisiert

"Vor dem Hintergrund der Entwicklungen in den ersten neun Monaten können wir unsere Prognose für das Gesamtjahr konkretisieren und insgesamt bestätigen", erläutert Holger Merz, CFO der EDAG Group. "Für das Geschäftsjahr 2023 erwarten wir ein weiteres Wachstum sowie eine stabile Ergebnisentwicklung. Diese Einschätzung unterliegt jedoch erheblichen Unsicherheiten, die sich insbesondere von den Auswirkungen der andauernden geopolitischen Auseinandersetzungen sowie inflationären Entwicklungen, den Energiepreis- und Lohnkostenentwicklungen sowie der Verfügbarkeit von ausreichend qualifiziertem Personal ergeben. Für den Umsatz erwarten wir nun ein Wachstum von rund fünf bis sechs Prozent, statt wie bisher von rund vier bis sieben Prozent. Die bereinigte EBIT-Marge prognostizieren wir auf rund sechs Prozent, statt wie bisher auf rund vier bis sieben Prozent." (pm) +++

EDAG-CFO Holger Merz

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