Klasse statt Masse!

Bewerbertag bei FFT: "Jedes Unternehmen muss sich anstrengen für Azubis"

Beim Bewerbertag der FFT-Group im Technologiepark Fulda
Fotos: Marius Auth

04.11.2023 / FULDA - Jobrad ist von gestern: Wer als Arbeitgeber heute den Nachwuchs an sich binden will, muss klotzen statt kleckern. Beim Bewerbertag der FFT-Group im Technologiepark Fulda am Freitag standen nicht nur die Ausbildungsberufe des global agierenden Unternehmens im Fokus, sondern auch die Vorteile, mit denen man sich vom Wettbewerb abgrenzen will.


Die Hallen waren gut gefüllt, alle Schulen waren angesprochen worden sowie auf der Bildungsmesse in Fulda und der Azubimesse in Bad Hersfeld geworben worden. Neben 17 dualen Studiengängen werden 14 Ausbildungsberufe in der FFT-Group angeboten. 3.000 Mitarbeiter arbeiten weltweit für FFT, 800 in Fulda, 130 Azubis nur im Technologiepark. 70 Ausbildungsplätze gilt es zu besetzen, Ausbildungsreferent Dominik Bender ist mehr als optimistisch: "Wir wollen Klasse statt Masse. Aber man muss dem potenziellen Nachwuchs heute schon viel bieten, jedes Unternehmen muss sich anstrengen." Heißt konkret: Der Produktionstechnologie-Azubi bekommt einen Firmenwagen und die Wohnung finanziert, duale Studenten Mietkostenzuschuss und Auslandssemester, in denen FFT-Standorte und Baustellen von Mexiko bis Vietnam besichtigt werden können.



Für den Produktionstechnologen ist FFT im Technologiepark gar der einzige Ausbildungsbetrieb im ganzen Landkreis. Simon Grohmann ist 26 Jahre alt, kommt aus Neuhof-Hattenhof und erläutert den Interessenten beim Bewerbertag seinen Tätigkeitsbereich: "Wir sind für die technische Prozessoptimierung im Bereich Schweiß- und Verbundtechnologie zuständig. Bei Kundenanlagen vor Ort passen wir die Parameter an. Ich habe vorher die Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Maschinenbau absolviert, deswegen kam mir die Ausbildung entgegen." (mau) +++

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