Im Propsteihaus

KI, Automation und Social Selling: 6. Fuldaer Marketingtag entfesselt Potenziale

Organisatoren und Referenten beim Marketingtag
Fotos: Marius Auth

03.11.2023 / PETERSBERG - Der Fuldaer Marketingtag im Petersberger Propsteihaus ist das Veranstaltungshighlight für Marketing-, Kommunikations-, PR- und Sales-Fachleute der Region. Am Freitag nahmen sich hochkarätige Referenten die Themen Künstliche Intelligenz, Automation und Soziales Verkaufen vor.



Auch in diesem Jahr konnten vom Marketing-Netzwerk Region Fulda wieder hochkarätige Referentinnen und Referenten gewonnen werden, unter anderem Prof. Dr. Andreas Fuchs zum Thema "Marketing-Automation", Jens Polomski zum Thema "KI im Marketing" und Marcus Redemann zum Thema "Social Selling".



Lösungen für die Probleme der unbeständigen VUCA-Welt zu finden, das heißt auch: das Mindset verändern. Matthias und Sabine Hauß vom Fuldaer Improvisationstheater "Die Spontanisten" demonstrierten den versammelten Experten auf der Bühne, was das bedeutet: Gedankliche Flexibilität, Mut zum Scheitern und assoziationsfreudiges Spiel "bergen das Potenzial, dass die Szene richtig schlecht wird und scheitert - aber das wird gefeiert", so Sabine Hauß. Adrian Glauben von der TU Darmstadt referierte zum Potenzial von ChatGPT, der interaktiven künstlichen Intelligenz, die das Thema in den letzten Monaten nicht nur in den öffentlichen  Diskurs, sondern auch aufs Radar von Marketing-Experten gebracht hat: Wie kann man KI nutzen, um mit den gewaltigen Daten-Potenzialen, die im Internet schlummern, Prozesse zu optimieren?



"Die Datensatzgröße ist entscheidend: Künstliche Intelligenz kann alles nutzen, was im Internet zu finden ist. Tausende von Prozessoren rechnen wochenlang - deswegen bekommt man damit erstaunliche Ergebnisse. Experten können im Detail nicht genau erklären, wie die zustandekommen", so Glauben. Ein klarer Fall von Emergenz - der Entwicklung neuer Fähigkeiten: "Eine neue Stufe ist erreicht worden, als künstliche Intelligenz mehrstufe Argumentationen und Selbstreflexion nutzen konnte - Sprachmodelle können inzwischen Witze verstehen", erklärte der KI-Experte. (mau) +++

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