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OlN kennt die Hintergründe

Gastro-Schließung: "antons meet and eat" ist dicht

Das "antons meet and eat" in Fulda hat geschlossen
Archivfotos: ON/Marius Auth

25.10.2023 / FULDA - Nach über fünf Jahren ist jetzt Schluss. Das Bistro "antons meet and eat" in der Fuldaer Innenstadt muss schließen. Aber weshalb? Das inklusive Projekt von antonius kam gut an. Junge Menschen mit Beeinträchtigung konnten selbstständig arbeiten. OSTHESSENlNEWS hat nachgefragt.


Am 15. Februar 2018 eröffnete das "antons" in der Robert-Kircher-Straße 6 in der Fuldaer Innenstadt. Im Menü: ausgefallene Fritten mit beispielsweise Bolognese und Krautsalat. Aber auch Burger standen auf der Karte.

Seit 1. Oktober 2023 geschlossen

"Das inklusive Projekt hat wunderbar funktioniert, aber die Wirtschaftlichkeit war nicht gegeben", erklärt Alexander Gies, Leiter Kommunikation bei antonius, gegenüber OSTHESSENlNEWS. Aber er gibt auch zu: "Trotz der zentralen Lage hatten wir kaum Laufkundschaft." Schlechte Parkmöglichkeiten und fehlende Außenbestuhlung - noch zwei weitere Gründe für mangelnden Umsatz.

Was passiert mit der Belegschaft?

Der Mietvertrag laufe laut Gies noch. "Wir haben verschiedene Veranstaltungen in den Räumlichkeiten geplant." Beispielsweise am 3. November. Außerdem nutzen die Mitarbeiter des Ladencafés derzeit die Küche in der Innenstadt, um Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt zu treffen. Diese konnten nach dem Brandereignis am Severiberg (wir berichteten) noch nicht zurück in den Laden. 

Gute Nachrichten: Gies versichert im Interview, dass die gesamte antons-Belegschaft, ob mit oder ohne Beeinträchtigung, in anderen Gastro-Bereichen bei antonius Netzwerk Mensch untergebracht werden konnten. 

Hoffnung auf Fortführung

"Die Idee, selbstständiges Arbeiten junger Menschen mit Beeinträchtigung, hat super funktioniert. Deshalb ist der Wunsch vorhanden, dieses Projekt im Ladencafé fortführen zu können", heißt es abschließend. (Nina Bastian) +++

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