1175 Jahre Eiterfeld

Ein zauberhafter Abschluss: Galaabend begeistert Publikum

Galaabend in Eiterfeld
Fotos: Verein

23.10.2023 / EITERFELD - Mit einem Galaabend verabschiedete sich der Verein 1175 Jahre Eiterfeld und schloss damit die Feierlichkeiten zum Ortsjubiläum ab. 



In einer geschickt arrangierten Abfolge aus Musik, Gesang, szenischer Darstellung und Buchlesungen wurden die Zuschauer in eine spannende Zeitreise eingebunden und in die Geschichte des Ortes Eiterfeld entführt. Souverän führten Caroline Bönsch und André Jost durch das abwechslungsreiche Programm, wobei es ihnen gelang, einen roten Faden vom Jahr 845 bis in die Gegenwart zu spannen.

Unter der musikalischen Leitung von Lukas Kout und Stephanie Weber- Huff präsentierte sich der Gesangverein Cäcilia Eiterfeld und trug in beeindruckender Weise eigens komponierte Lieder zu wichtigen historischen Ereignissen vor. Solistisch traten Josefine Huff als Eitra, Marius Trabert als Feldon und Clemens Lutz als Liedermacher auf.

Begleitet wurde der Chor von einer Projektband, die größtenteils mit Musikern des Orchestervereins Eiterfeld besetzt war.

Szenisch dargestellt wurde der Gründungsakt im Kloster Fulda mit Abt Hatto (Heiko Mähler) und König Ludwig der Deutsche (Thorsten Frommann), sowie auch eine Gerichtsverhandlung anno dazumal nachgespielt wurde. Dabei agierten als Richter Martin Trabert, Stephan Hohmann als Gerichtsdiener, Anja Hilpert als reumütige Magd und Karl-Josef Hohmann als Knecht.

Zum schwungvollen Marktlied fanden sich Handwerker und einige Marktfrauen auf der Bühne ein, die zum Schluss noch kleine Geschenke an die Zuschauer verteilten.

Einfühlsam las Anette Hohmann einige Passagen aus ihrem Buch "Zauber der Quelle", in welchem die komplette Geschichte des Historical in Romanform zusammengefasst ist. Insgesamt ein sehr kurzweiliges, abwechslungsreiches Programm, das allen Anwesenden einen Einblick in die Eiterfelder Geschichte gewährte.

Zum Finale stimmten Chor und Orchester das abschließende Lied "Wir sind Eiterfeld" und diese Hymne wird sicherlich noch öfter zu hören sein. Mit stehenden Ovationen bedankte sich das Publikum bei allen Mitwirkenden und man war sich einig: Wer das verpasst hat, hat etwas verpasst. (pm) +++

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