Zum Bahnprojekt Fulda-Gerstungen

Informationen aus erster Hand: Bahn mit Tag der offenen Tür im Bohrkernlager

Der stellvertretende DB-Projektleiter Rainer Haschke mit den Bohrkernen
Fotos: Gerhard Manns

22.10.2023 / BAD HERSFELD - Was können Erde und Gestein für den Bau eines Schienenprojekts verraten? Wie muss eine Bohrung vorbereitet werden? Welche Geräte kommen zum Einsatz? Was passiert anschließend mit den gewonnenen Bohrkernen und daraus gewonnen Erkenntnissen?  Um diese und weitere Fragen drehte sich der "Tag der offenen Tür" am Samstag im Bad Hersfelder Bohrkernlager des Bahnprojekts Fulda-Gerstungen. 

Der stellvertretende Projektleiter der DB, Rainer Haschke informierte die Besucher im Bohrkernlager am Peterstor 3 in Bad Hersfeld hinter dem ehemaligen Schlachthof über die Vorplanungen zum Bahnprojekt Fulda-Gerstungen.  Besichtigt werden konnten einige, in Reih und Glied aufgereihte Bohrkerne in der Halle und die Spezialmaschinen, die für diese Arbeiten notwendig sind. Gebohrt wird bis zu einer Tiefe von 240 Meter und geplant sind bis zu 125 Bohrungen. Diese Bohrungen dienen der Bodenbeschaffenheit und der Baugrunduntersuchung. 

Anhand von Videovorführungen erhielten die Besucher Informationen über das Projekt. Auch Bad Hersfelds Bürgermeisterin Anke Hofmann war gekommen, um zeigte damit ihr großes Interesse, um sich schon frühzeitig über dieses, für die Zukunft der Stadt Bad Hersfeld so wichtige Vorhaben zu informieren.

Für den Bau der zweigleisigen Bahnstrecke finden seit August Tiefenbohrungen, sog. Bohrkernuntersuchungen, statt. Diese sind eine Vorbereitung, um den optimalen Verlauf der Strecke zu planen. Sie helfen auch dabei, die Lage und Ausgestaltung von Brücken und Tunneln zu bestimmen. (gm/pm)+++

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