Nach spielfreiem Wochenende
SGB: Ausgeruht ins Duell gegen Kellerkind Balingen
Archivfotos: Jonas Wenzel - yowegraphy
19.10.2023 / FULDA -
Hinter den Spielern der SG Barockstadt liegt ein seltenes Vergnügen. Die Mannschaft von Sedat Gören hatte aufgrund der Verlegung des Spiels gegen Hoffenheim II auf den 25. Oktober spielfrei, konnte entspannt von zu Hause aus verfolgen, wie sich die Konkurrenz in der Regionalliga so schlug. Ungelegen kam die Pause Sedat Gören nicht. Dafür wartet auf die SGB nun aber eine intensive Woche.
Beginnend mit der Partie am Samstag gegen Balingen stehen drei Partien in sieben Tagen auf dem Programm. "Diese Belastung haben unsere Konkurrenten jetzt natürlich nicht, aber die Pause war dennoch wichtig", sagt Gören. Denn statt in kräftezehrenden 90 Minuten um Punkte zu kämpfen, konnte sich sein Team etwas erholen und gezielt trainieren. Das macht sich jetzt vor allem personell bemerkbar. "Die Spieler konnten etwas runterkommen und wir konnten die angeschlagenen Spieler wieder an die Mannschaft ranführen. Für den Gesundheitszustand des ein oder anderen war die Pause ideal."
Balingen zu Gast in der Johannisau
Im Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen den Tabellendrittletzten TSG Balingen sind bis auf die Langzeitverletzten Marius Löbig, Tobias Göbel und Marius Grösch alle Spieler zumindest soweit fit, dass sie im Kader stehen können.Sportlich will die Barockstadt an den Sieg gegen die U21 der Frankfurter Eintracht anknüpfen. Nach zuvor zwei Niederlagen in Serie waren die drei Punkte Balsam auf die Seele und sorgten dafür, dass die Barockstadt in der engen Liga nicht Richtung Tabellenkeller rutschte. Als Achter hat man nur zwei Punkte Rückstand auf die Eintracht auf Platz vier, aber auch nur vier Punkte Vorsprung auf den Tabellenvierzehnten FSV Frankfurt. "Es ist alles so eng, dass es keinen Sinn macht, groß auf die Tabelle zu gucken. Ich denke, dass wir erst gegen Winter ein klareres Bild haben", so Gören.
"Dürfen niemanden unterschätzen"
Seine Konzentration gilt daher einzig und allein der Aufgabe gegen Balingen. Die Mannschaft von der Schwäbischen-Alb hat mit nur neun Punkten schon einen gewissen Rückstand auf das rettende Ufer. Unterschätzen darf man die TSG deswegen aber nicht: "Unterschätzen sollte man in dieser Liga niemanden. Das hat man vergangene Woche erst gesehen, als Schott Mainz gegen die Eintracht gepunktet hat. Auch Balingen hat schon gute Spiele abgeliefert und oft knapp verloren", warnt der SGB-Coach.Archivfoto: ON/Hendrik Urbin