Obduktion zur Identifizierung angeordnet

Jagdpächter findet Toten auf Hochsitz in einem Waldstück bei Mittelkalbach

Einen unbekannten Toten hatte ein Jagdpächter auf diesem Hochsitz gefunden
Fotos: Henrik Schmitt

17.10.2023 / KALBACH - Schrecklicher Fund am Wochenende: Am Samstag (14.10.), gegen 19.30 Uhr, hatte ein Jagdpächter die Polizei alarmiert, nachdem er in seinem Jagdrevier eine tote Person auf einem Hochsitz in einem Waldstück bei Mittelkalbach (Landkreis Fulda) aufgefunden hatte.  Tragischer Umstand ist, dass aufgrund der Auffindesituation des Leichnams nocht nicht abschließend feststeht, um wen es sich bei dem Leichnam handelt. Die Identität des mittelalten Mannes konnte also bislang aber noch nicht zweifelsfrei geklärt werden.



Daher hat die Staatsanwaltschaft Fulda zur Identifizierung und zur Klärung der genauen Todesursache eine Obduktion angeordnet. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen den Ermittlern der Fuldaer Kriminalpolizei keine Anhaltspunkte auf ein Fremdverschulden vor. Das teilte die Polizei auf Anfrage von OSTHESSEN|NEWS inzwischen mit.

Der Leichnam war von den Kräften Feuerwehr geborgen und zur Obduktion in die Gerichtsmedizin gebracht worden. Für alle am Einsatz und der Bergung des Toten Beteiligten war das ein besonders belastender Einsatz.

Nachdem der Fund bereits rund einen Monat zurück lag, konnte der Fall aber noch endgültig aufgeklärt werden, wie die Polizei in einer Pressemitteilung bekanntgab.  Demnach handele es sich bei dem in einem Waldstück bei Mittelkalbach in Hessen tot aufgefunden Mann um einen bereits seit 26. September 2023 vermisst gemeldeten 55-Jährigen. Aufgrund der Auffindesituation der Leiche konnte die Identität der Person nicht zeitnah geklärt werden. Zur Identifizierung und zur Klärung der Todesursache ordnete deshalb die Staatsanwaltschaft Fulda eine Obduktion der Leiche an.

Neben der Klärung bzgl. der Identität der tot aufgefundenen Person lieferte die Obduktion auch Erkenntnisse zur Todesursache. Sowohl die polizeilichen Ermittlungen als auch die Obduktionsergebnisse haben keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden ergeben.Nun stehe jedoch zweifelsfrei fest, dass es sich hierbei um den seit 26. September als vermisst gemeldeten 55-Jährigen aus Erlensee handelt. "Die Obduktion sowie die polizeilichen Ermittlungen haben keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden ergeben", erklärt die Polizei abschließend. (ci)+++

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