Festnahme nach versuchtem Tötungsdelikt

68-jähriger Tatverdächtiger soll auf Mitbewohner (63) eingestochen haben

Festnahme nach versuchtem Tötungsdelikt in Mücke.
Symbolbild: O|N / Christopher Göbel

29.09.2023 / MÜCKE - Am Mittwoch (27.09.2023) kam es in einer Gemeinschaftsunterkunft in der Kirchgartenstraße in Mücke zu einem versuchten Tötungsdelikt zum Nachteil eines 63-jährigen ukrainischen Staatsangehörigen.



"Nach aktuellem Kenntnisstand hatte ein 68-jähriger ukrainischer Tatverdächtiger aus noch unklarer Ursache mehrfach mit einem Klappmesser auf seinen 63-jährigen Mitbewohner eingestochen. Zeugen informierten die Einsatzkräfte gegen 14.30 Uhr über den Sachverhalt. Beamte der Polizei Alsfeld nahmen den 68-Jährigen kurz darauf in der Unterkunft widerstandslos fest und stellten die Tatwaffe sicher", so Staatsanwaltschaft Gießen und das Polizeipräsidiums Osthessen.

Zustand des Opfers "stabil"

Der 63-Jährige wurde umgehend medizinisch erstversorgt und zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht. Sein Gesundheitszustand ist nach momentanen Erkenntnissen stabil. Da beide Männer augenscheinlich unter dem Einfluss von
Alkohol standen, wurden Blutentnahmen angeordnet.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen wurde der Tatverdächtige am Donnerstag dem Haftrichter am Amtsgericht in Alsfeld vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags. Er befindet sich nunmehr in einer hessischen Justizvollzugsanstalt. (pm) +++

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