Großes Festwochenende steht vor der Tür

Wirtschaftsjunioren Fulda: "Unser Netzwerk besteht seit 70 Jahren"

Die WJ Fulda bestehen seit 70 Jahren
Foto: Wirschaftsjunioren Fulda

29.09.2023 / FULDA - Junge Unternehmer und Führungskräfte stehen im Austausch miteinander - das klingt erst einmal völlig selbstverständlich. Ist es aber leider nicht. Erst die Wirtschaftsjunioren Fulda (WJ Fulda) haben dafür hier in der Region ein Netzwerk geschaffen," und das ist vielfältig und bietet einen Austausch aus allen Berufszweigen", erklärt Kreissprecherin Julia Uth. In diesem Jahr gibt es deswegen ein großes Fest: 70 Jahre WJ Fulda.


In Hessen engagieren sich rund 1.400 Wirtschaftsjunioren in 16 Kreisverbänden in Projekten aus den Bereichen Bildung & Wirtschaft, Politik, Existenzgründung/-sicherung und Internationales.

Die 33-jährige Julia Uth ist in diesem Jahr Kreissprecherin, Mitglied ist sie aber bereits seit 2016. "Unser Netzwerk richtet sich an Führungskräfte und Unternehmer unter 40", erklärt die Ingenieurin. Dabei ist das jüngste Mitglied der insgesamt 205 Mitglieder der WJ Fulda 22 Jahre alt, das älteste 94. "Denn man kann selbstverständlich auch als Förderer weitermachen."

Alle zusammen schätzen den regen Austausch mit Gleichgesinnten. "Wir wollen gemeinsam etwas bewegen", erklärt sie im OSTHESSENlNEWS-Interview. Das Programm ist abwechslungsreich: "Es gibt Firmenbesuche, Workshops und Besuche im Bundestag." Auch wenn die WJ politisch unabhängig sind, wollen sie mit ihren Wirtschaftsthemen in der Politik gehört werden.

Jahresmotto: Drehmoment, Aufbruch, Transformation, Fortschritt

Am Wochenende wartet jetzt das große Jubiläum "70 Jahre WJ Fulda" auf die Mitglieder. "Wir versuchen am Freitag die besten Veranstaltungsformate der Region abzubilden. Am Samstag bildet der Festakt den Höhepunkt."

Für Uth und ihr Team steht auch ein regelmäßiger Austausch mit der IHK Fulda auf der Tagesordnung. "Unserer Region geht es wirtschaftlich gesehen stabil gut. Dennoch merken wir, dass Firmen, die im internationalen Vergleich, vor großen Herausforderungen stehen." Der Fachkräftemangel und die Kunst, junge Menschen in der Region zu halten, seien zentrale Themen, denn sie sind sich sicher: "In einer Gemeinschaft kann man viel bewegen." (nb) +++


Kreissprecherin Julia Uth
Fotos: Nina Bastian

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