"Fräulein J. und die Tournedos"
Hilderser bei "Schlagerspaß mit Andy Borg": Erinnerungen an die 50er und 60er
Fotos. Privat
29.09.2023 / REGION -
"Fräulein J. und die Tournedos" sind - das drückt schon der Name aus - ein quicklebendiges Quintett, das sich der Musik der Wirtschaftswunder-Zeit verschrieben hat. Also den 1950er- und 1960er-Jahren. Ganz nach dem Motto: "So schön, schön war die Zeit!"
Die Band tritt bei "Schlagerspaß mit Andy Borg" auf, die aufgezeichnete Sendung wird am kommenden Samstag ab 20.15 Uhr im SWR, SR und MDR ausgestrahlt.
Mit dabei ist Rainer Hohmann (Schlagzeug/Gesang), der aus Hilders stammt und seit Jahren im Rhein-Main-Gebiet lebt. Er ist familiär noch eng mit der Rhön verwurzelt und recht häufig vor Ort in der Rhöngemeinde. Während des Corona bedingten Lockdowns hat Hohmann die Band gegründet, die schnell überregional bekannt wurde. In der Andy-Borg-Show werden "Fräulein J. & die Tournedos" drei Titel aus ihrem Repertoire präsentieren.
Reise durch Zeit und Raum
Eben diesem Genre haben sich "Fräulein J. und die Tournedos" verschrieben. Das Quintett präsentiert die schönsten deutschen Schlager der Wirtschaftswunder-Jahre und nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch Zeit und Raum. Denn in den 50ern und 60ern des vergangenen Jahrhunderts sangen nicht zufällig die Stars und Sternchen auch von Capri-Fischern, weißen Rosen aus Athen und ganz Paris, das von der Liebe träumt: Hatten die Bewohner des Wirtschaftswunderlands doch die Reiselust entdeckt und genossen ihren neu gewonnenen Wohlstand im "Paradiso unterm Sternenzelt".Nicht nur in den sonnigen Süden begleiten die musikalischen Reiseführer ihr Publikum. Denn natürlich ist und war das Thema aller Sangeskunst immer das seltsame Spiel, das wir Liebe nennen. Eben ganz frei nach Connie Francis. Und ob sich Fräulein J. nach dem "Schönen fremden Mann" sehnt oder sie keck fragt: "Ham Se nich nen Mann für mich?": Stets weiß sie mit Schwung, Charme und Stimme zu überzeugen, ob bei Minas "Heißer Sand" oder wenn sie ganz sicher weiß, dass selbstverständlich nur der "Bossa Nova schuld" daran war. Wobei die vier Herren taktvoll ihren harmonischen Kommentar dazu abgeben. Viele im Publikum sind bewegt, ja regelrecht ergriffen von dem gemeinsamen "Ausflug in die Vergangenheit" und schmettern textsicher jeden der Ohrwürmer kräftig mit.
Im Chic der damaligen Zeit