Feierliches im Dom

Malteser-Ära zu Ende: Ameli und Dr. Constantin von Brandenstein verabschiedet

Große Dankmesse im Fuldaer Dom.
Handyfotos: Bertram Lenz

22.09.2023 / REGION - Am Freitagabend ist in der Diözese Fulda eine Ära zu Ende gegangen: Die Malteser haben Ameli und Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin aus ihren Ämtern als Diözesanoberin und Diözesanleiter verabschiedet. Nach über 30 Jahren vielfältigen und innovativen Engagements der Eheleute bedeutet dies zugleich eine große Veränderung der heimischen Malteser. Beide erhalten in diesem Zuge die Bonifatius-Medaille des Bistums.



Die Verabschiedung begann mit einem feierlichen Gottesdienst im Dom, Zelebrant war Bischof Dr. Michael Gerber. Zur Verabschiedung waren Malteser sowie Wegbegleiter aus Politik und Gesellschaft geladen. Ein Sektempfang folgt im weiteren Verlauf.

Die künftige hauptamtliche Führung der Malteser in der Diözese Fulda ist sichergestellt durch Thomas Peffermann und seine designierte Nachfolgerin Christin Benkner. Die ehrenamtliche Führung übernimmt ein Trio aus den zwei stellvertretenden Diözesanleitern, Dr. Bertram Stitz und Sebastian Leitsch, zusammen mit Diözesanarzt Dr. Thomas Plappert. Eine Nachfolgerin von Ameli von Brandenstein für das Ehrenamt der Oberin zu finden, ist dagegen bislang noch nicht von Erfolg gekrönt gewesen.

OSTHESSEN|NEWS hatte zum 70. Geburtstag von Brandensteins im Juni ein ausführliches Gespräch mit ihm geführt. Das Engagement für die Malteser und das Helfen generell seien ihm eine Herzensangelegenheit. Gleiches trifft freilich auch auf seine Frau zu, die maßgeblich am Aufbau der ehrenamtlichen sozialen Dienste beteiligt gewesen ist. Dies besonders für einsame Menschen, Besuchsdienste, die offene Seniorenarbeit mit Singen, Spielen, Frühstücken und Nachmittagen, die Hospizarbeit und die Demenzdienste. Seit Kurzem gibt es einen Besuchsdienst mit Hund und den Kulturbegleitdienst. 

Ein ausführlicher Bericht folgt. (Bertram Lenz) +++

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