Mit Musikern des "Neo-Quartetts"
Michael Quells Streichquartett feiert umjubelte Weltpremiere in Frankreich
Fotos: Carina Jirsch
24.09.2023 / FULDA / PARIS -
Auch einige Tage nach dem Ereignis, der Weltpremiere seines Streichquartetts Nr. 2 - M, ist der Fuldaer Komponist Michael Quell noch zutiefst beeindruckt von der Resonanz des Publikums in der Pariser Reid Hall of Columbia Global Center. Sein Dank im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS gilt dabei besonders den "fabelhaften Musikern" des "Neo-Quartetts" aus dem polnischen Danzig.
Der Fuldaer Michael Quell, der vor Kurzem erst durch eine Zusammenarbeit mit dem ebenfalls aus der Barockstadt stammenden Bildhauer, Konzept-, Installations- und Prozesskünstler Franz Erhard Walther Aufsehen erregt hatte, würdigt das "Neo-Quartett" als grandioses Streichquartett. Dessen Aufführungen zeichneten sich durch höchste Präzision und gleichzeitig durch einzigartig hohe Energie aus. "Es ist immer wieder eine unglaublich packende Erfahrung, ihnen zuzuhören", so Quell und nennt die vier Musiker Karolina Piatkowska-Nowicka (1. Geige), Paweł Kapica (2. Violine), Michal Markiewicz (Viola) und Krzysztof Pawlowski (Violoncello).
"Das Quartett hat das Publikum in Paris von Anfang an verzaubert und gefesselt, sodass es auch nach dem Konzert noch einige höchst inspirierende Gespräche mit den Zuhörern geben konnte", sagt der Komponist, der von einer "wahnsinnig tollen Atmosphäre" spricht. Überhaupt habe man sich in Paris "einfach zu Hause" fühlen können. Dort, in der "kulturellen Weltstadt".
"Arbeiten fast wie ein Mönch"