Kommentar von Hans-Hubertus Braune
So präsentiert man eine Sportart: Lasst uns von den Basketballern lernen
Fotos: Moritz Rös
19.09.2023 / REGION - Der Basketball ist derzeit in aller Munde. Was Nationaltrainer Gordon Herbert und seine zwölf Jungs samt Staff in Manila auf den Philippinen geschafft haben, geht weit über das Sportliche hinaus. Deutschland ist Basketball-Weltmeister 2023. Das gleicht einer Sensation - auf den ersten Blick.
Gerade in einer Zeit, wo doch die Deutschen nichts können, wo sie maximal im Schlechtreden gut sind. Die Basketballer haben gezeigt, wie es anders und vor allem besser geht. Sie haben sich diesen Titel verdient. Sie haben sich diesen Titel erarbeitet.
Uli Hoeneß findet in der Bild-Zeitung große Worte: "Das ganze Land liegt am Boden. Wir alle – auch die Politik – sollten sich an den Basketball-Spielern ein Beispiel nehmen, wie man mit Willen, Ehrgeiz und Arbeit, Arbeit, Arbeit viel erreichen kann. Wenn sich alle miteinander an denen ein Vorbild nehmen, dann geht es in Deutschland nicht nur im Sport wieder aufwärts." Der Ehrenpräsident des FC Bayern München ist nah dran am Basketball, er hat die Sportart in seinem Verein populär und erfolgreich gemacht. Und klar, er ist stolz auf seine Weltmeister Andreas Obst (27), Isaac Bonga (23) und Niels Giffey (32).
Und der Deutsche Basketball-Bund? Er gewährt mit einer sehenswerten Reportage mit fünf Teilen viele Einblicke. Zu sehen auf Youtube unter dem Titel "Ein Sommer". Übrigens: Mit dem Co-Trainer Sebastian Gleim ist sogar ein waschechter Osthesse aus Bad Hersfeld im Team.
Einfach eine superschöne Veranstaltung
So präsentiert man eine Sportart. Frisch, bunt, fröhlich und mit guter Laune. Und das in Deutschland, unglaublich. Danke Gordon Herbert, danke Kapitän Dennis Schröder und all die anderen vom Deutschen Basketball Bund. Aber auch Danke der Sportagentur Speed und Bad Hersfeld. Sie lesen hier nichts vom Fußball - richtig so. (Hans-Hubertus Braune) +++