Synergien nutzen: Umweltzentrum und Wirgarten

Kinder-Akademie Fulda soll Aufsichtsrat bekommen

Kinder-Akademie Fulda soll einen Aufsichtsrat bekommen
Archivfoto: ON/Maria Franco

20.09.2023 / FULDA - Bildung und Freizeit für Kinder verbinden - das funktioniert unter anderem in der Kinder-Akademie in Fulda. Und zwar so gut, dass Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld in der neusten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses den Mitgliedern vorschlug, einen Aufsichtsrat einzuführen. Das war ein Punkt von vielen auf der Tagesordnung am Montagabend im Fuldaer Stadtschloss. 



Steffen Werner (CDU) übernahm in Vertretung für den Vorsitzenden Hans-Dieter Alt (CDU) die Leitung und führte durch den Abend.

Im Jahr 2020 ging die Kinder-Akademie Fulda (KAF) in die Trägerschaft der Stadt Fulda über. Ein Beirat steht seither beratend zu Seite, doch aufgrund der unter anderem steigenden Besucherzahlen empfiehlt OB Wingenfeld jetzt die Einführung eines Aufsichtsrats. "Wer diesen Rat bildet, muss dann noch geklärt werden." Fest stehe aber schon jetzt: "KAF, Umweltzentrum und WIRGARTEN (ehemals Tiergarten in Fulda-Neuenberg) sollen künftig noch mehr kooperieren." Es sei eine wachsende Kooperation, die sich bewährt habe.

Für Patricia Fehrmann (CDU) sei dieser "Brückenschlag sehr gelungen. Ich glaube, dass dieses Konzept erfolgreich sein wird." Laut Wingenfeld gebe es an der KAF einen Mangel an Grünflächen. Durch die Zusammenarbeit mit dem Verein Umweltzentrum und dem Wirgarten haben Kinder die Möglichkeit, draußen zu sein. "Pädagogik kann dann im Freien stattfinden." Das Umweltzentrum werde aber in seiner Arbeit nicht beeinträchtigt. 

OB Wingenfeld blickt mit Sorge auf das neue Haushaltsjahr

Mit Blick auf das kommende Jahr erwartet Wingenfeld weniger erfreuliche Nachrichten. "Ich rechne mit einem Rückgang der Gewerbesteuereinnahmen, dabei werden Sach- und Personalkosten aber in die Höhe gehen. Das wird uns vor große Herausforderungen stellen." Der Haushalt für 2024 soll in den nächsten Wochen eingebracht werden.

Antrag für Fördermittel stellen

Das Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" ist längst nicht neu. Die Stadt Fulda bewarb sich bereits mehrfach für verschiedene Projekte - leider ohne Erfolg. "Auch wenn die Chance gering ist, wollen wir uns erneut bewerben", berichtete der Oberbürgermeister im Ausschuss. Dabei gehe es konkret um die Sanierung und Modernisierung des Bürgerhauses Aschenberg sowie das Großprojekt Stadion Johannisau. Eine Bewerbung hielten die Ausschussmitglieder für sinnvoll. (nb) +++

Der Ausschuss tagte am Montagabend
Fotos: Nina Bastian


X