"Deutschlad summt"-Wettbewerb

Zweiter Platz für "F.C Nüdling" und ihren Firmengarten

Prämierungsfeier des Deutschland summt!-Pflanzwettbewerbs 2023: Gewinnergruppe (2. Platz) in der Kategorie „Firmengärten“.
Foto: Sebastian Runge

18.09.2023 / FULDA - Am vergangenen Samstag ehrte die Berliner Stiftung für Mensch und Umwelt die Gewinner ihres Deutschland summt!-Pflanzwett­bewerbs 2023. Über 130 Gäste folgten der Einladung in die Parkanlage "Gärten der Welt", wo sie Urkunden, Geld- und Sachpreise für ihr Engagement entgegen­nahmen. Insgesamt waren 489 Beiträge in zehn Kategorien registriert.



Aus Hessen kamen 36 Beiträge, gefolgt von Sachsen (29). Die meisten Einsendungen verzeich­nete Nordrhein-Westfalen (105). Zu den Gewinnern aus Hessen gehört die FRANZ CARL NÜDLING Basaltwerke GmbH + Co. KG. Sie erzielte einen 2. Platz in der Kategorie "Firmengärten". Insgesamt gingen beim diesjährigen Wettbewerb insektenfreundliche Flächen von ca. 84 Hektar ein. Davon wurden ca. 70 Hektar neu angelegt, 14 Hektar gehörten zur Kategorie "Bestehende Naturgärten (ohne Pflanzaktionen)".

Wertschätzung der Arbeit

Neben den Gründern der auslobenden Stiftung für Mensch und Umwelt, Dr. Corinna Hölzer und Cornelis Hemmer, würdigten Julia Sander, Wettbewerbskoordinatorin, und Sabine Platz, ZDF-Reporterin und diesjährige Schirmfrau, das Engagement aller Beteiligten. Die Gewinner zeigten sich gerührt von der Wertschätzung ihrer Arbeit. "Das bienenfreundliche Gärtnern im Wettbewerbsformat ist ein voller Erfolg. Wir sehen Firmengelände, Kitagärten, Schulgärten, Kleingartenparzellen und Privatgärten, in denen sich viele Menschen gemeinsam beteiligen, um sie in lebendige Oasen für Mensch und Tier zu verwandeln. So verbinden wir die notwendige Verbreitung von Wissen über Wild­bienen und Naturgärten mit viel Freude und Gemeinschaftsgeist. Es ist wunderbar, wie viele Menschen sich für die bedrohten Insekten ins Zeug legen und auch andere für die Sache begeistern", so Sander.

Insgesamt wurden Geld- und Sachpreise im Wert von über 10.000 Euro vergeben. Ein wesentlicher Aspekt des Wettbewerbs ist es, den Funken der Begeisterung weiterzu­tragen. Daher sind alle Projektbeteiligen dazu aufgerufen, neben ihrer Pflanzaktion auch Infoarbeit vor Ort zu leisten. Ob Social-Media-Post, Gartenführung oder Zeitungsartikel: Die Teilnehmer konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Sinn und Zweck der Kommunikation ist, das Wissen über naturnahes Gärtnern zu vermehren und damit die biologische Vielfalt weiter zu fördern. Das ist wichtig, vor allem auch angesichts des dramatischen Insektenrückgangs. (pm) +++

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