Engagiert für Gottes Schöpfung
Eröffnungsfeier zum bundesweiten Caritas-Sonntag in Fulda
Fotos: Rene Kunze
18.09.2023 / FULDA -
Bei der zentralen Eröffnung zum bundesweiten Caritas-Sonntag hat Bischof Dr. Michael Gerber im Fuldaer Dom dafür geworben, Gottes Schöpfung und die Natur aufmerksam in den Blick zu nehmen. Bei einer anschließenden Podiumsdiskussion sprachen unter anderem Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa und Generalvikar Prälat Christof Steinert zum Thema Klimaschutz in Kirche und Caritas.
Festgottesdienst mit Bischof Gerber
Der Klimawandel sei im wörtlichen wie im übertragenen Sinne eine der großen Schicksalsfragen für unseren Globus, sagte Bischof Gerber in seiner Festpredigt anlässlich der deutschlandweiten Eröffnung der Caritas-Aktion rund um das Jahresthema "Für Klimaschutz, der allen nutzt".Die Sorge um die Schöpfung sei den Menschen in den Schriften des Alten und des Neuen Testaments anvertraut. Es falle auf, dass "Jesus seine Botschaft vom Reich Gottes vor allem in Gleichnissen verkündet, die aus dem Bereich der Natur, der Landwirtschaft oder der Schöpfung insgesamt genommen sind", so Gerber.
Klimawandel als Schicksalsfrage
Der Bischof betonte, dass der Klimawandel als Schicksalsfrage auch in unserem unmittelbaren Umfeld und in unseren sozialen Kontakten eine Rolle spielt. Wenn äußerer Druck auf Menschen und menschliche Gemeinschaften zunehme, zeige sich eine Tendenz, sich auf das Eigene zu konzentrieren: Podiumsdiskussion zum Klimaschutz
In der anschließenden Podiumsdiskussion im Festzelt auf dem Fuldaer Domplatz ging es um die Frage "Warum ist Klimaschutz ein Thema für Kirche und Caritas?" Im Dialog zum Thema sprachen miteinander Eva Maria Welskop-Deffaa (Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes), Generalvikar Prälat Christof Steinert und Susanne Saradj (Geschäftsführerin des Regional-Caritasverbandes Fulda-Geisa). Es moderierte der Fuldaer Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch. (pm/ms) +++