"Wir waren an Kapazitätsgrenzen gestoßen"

Wehner Metalltechnik feiert Neubau: 1.800 Quadratmeter zusätzliche Fläche

Wehner Metalltechnik GmbH & Co. KG. Hannelore und Rudolf Wehner mit ihren Söhnen Boris (links) und Nicolas (rechts). Eine Unternehmer-Familie, die zusammen hält und auf eine lange Erfolgsgeschichte blicken kann.
Fotos: Carina Jirsch

09.09.2023 / KALBACH - Freudig-aufgeladene Stimmung bei Wehner Metalltechnik in Kalbach-Uttrichshausen: Am Freitagnachmittag feiert man hier die Eröffnung des nun fertiggestellten Erweiterungsbaus, der mit 1.800 Quadratmetern Fläche die bestehenden Produktions- und Büroräume ergänzt. "Heute kommen wir auf eine Gesamtproduktionsfläche von 5.000 Quadratmetern", sagt Boris Wehner, Geschäftsführer von Wehner Metalltechnik, stolz.



Das Familienunternehmen ist über Jahre gewachsen und fasst mittlerweile knapp 60 Angstelle, sieben Stellen sind noch ausgeschrieben. "Wir waren einfach an unsere Kapazitätsgrenzen gestoßen, sodass wir uns in 2018 dazu entschieden haben, einen Erweiterungsbau zu planen", sagt Wehner. Alle Abteilungen haben die Gebäude gewechselt, entweder in den Neubau, oder die Bestandsimmobilien, "aber alles hier am Standort". 

Hier kommt der gesamte Prozess aus einer Hand

Was den Betrieb so erfolgreich macht? "Wir sind Lohnfertiger in der Metallbearbeitung, das heißt es gibt vier Abteilungen bei uns, das ist der Metallbau, die Zerspanung und der Fahrzeugbau und die Laserabteilung. Besonders bei uns: Wir bilden die komplette Prozesskette ab, liefern nicht bloß ein Laser- oder Frästeil, bei uns bekommt man eine komplette Baugruppe aus einer Hand gefertigt", erklärt der Geschäftsführer. Das erspare den Kunden, die Teilprodukte über verschiedene Firmen bewegen zu müssen, ein klarer Bonus für den Familienbetrieb.

Eigenprodukt Ölspurhexe wird in den gesamten deutschsprachigen Raum verkauft

Apropos Kunden, wer sind die eigentlich? "Wir produzieren in unserer Metallfertigung in die Region und deutschlandweit, mit unserem Eigenprodukt der Ölspurhexe sogar in den gesamten deutschsprachigen Raum", erwidert Wehner. Neben dem Einblick in den Betrieb bot der Abend ein interessantes Rahmenprogramm, welches neben kulinarischen Leckereien, netten Gesprächen und guter Musik ermöglicht, bei einem Rundgang die neuen Hallen zu erleben.

Neben vielen Unternehmern und den beteiligten Baufirmen war auch die Politik mit Landrat Bernd Woide vertreten, dem Wehner für seine Unterstützung bei einem Konflikt mit dem Amt dankte. Auch der Landtagsabgeordnete Sebastian Müller ließ sich den Abend nicht entgehen. (Moritz Bindewald) +++

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